Drei Trainer für den TSV Reichartshausen

Das Trio soll die "Einheit" wieder in die Erfolgsspur bringen. Derzeit läuft es nicht besonders gut. Mit nur sieben Pünktchen aus 23 Spielen belegt die Mannschaft den letzten Tabellenplatz - nach dem Abstieg aus der Kreisliga droht nun auch der Absturz aus der Kreisklasse A. Zwölf Punkte fehlen auf den Relegations-, 17 Punkte auf den Nichtabstiegsplatz. Elberth macht sich nichts vor: " Wir planen eher für die B-Klasse", erklärt der Vereinschef.

Dass Gernot Lenz seinen Hut nimmt, hat nichts mit der sportlichen Misere zu tun. Lenz wird zum ersten Mal Vater und will sich verstärkt um seine Familie kümmern - Nachwuchsarbeit, für die man Verständnis hat in Reichartshausen. " Wir hätten gerne mit Gernot Lenz verlängert. Er macht es gut und hält die Truppe zusammen", erklärt Manfred Elberth und freut sich, das Lenz wenigstens als Spieler weiterhin zur Verfügung stehen wird. Mit Timo Manz, Jens Bauer und Martin Fast kehren drei Ex-TSVler nach Reichartshausen zurück. Fast (27) spielt derzeit für die zweite Mannschaft des TSV Michelfeld in der Kreisliga Sinsheim, Timo Manz (41) gehört dem Betreuerteam des Mosbacher Kreisligisten VFB Breitenbronn an, für den auch Jens Bauer (35) kickt. Das Dreigestirn will mit einheimischen Spielern den Neuaufbau in Angriff nehmen, sich mit der Mannschaft im Unterhaus akklimatisieren und Schritt für Schritt verbessern. Am ganz großen Rad wird man dabei nicht drehen. "Mehrere hundert Euro wollen wir nicht aufbringen, um den Aufstieg zu erzwingen", stellt Elberth klar. "Mit kleinen Erfolgen soll die Kameradschaft und das Engagement zurückkehren."