Drei Tore gegen Saarbrücken zu wenig

Vor 100 Zuschauern im Stadion am Hessenhaus verschliefen die Hausherren die erste Phase der Partie total und lagen bereits nach 26 Minuten durch Treffer von Edip Aslan (5.), Mikail Murioglu (17./FE) und Nico Culum (26.) mit 0:3 im Hintertreffen. „Saarbrücken hat uns mit seiner Spielweise total überrascht. Sie haben uns das Spiel machen lassen und uns dann ausgekontert“, berichtete Hassia-Coach Günter Dilly, dessen Team sich aber noch vor der Pause wieder fing und den Rückstand binnen zehn Minuten durch Treffer von Levi Mukamba (28.), Lukas Gohres (33.) und Matteo Rehbein (38.) zu egalisieren.

Mit 3:3 ging es dann in den zweiten Spielabschnitt, in dem zunächst wieder die Gäste den besseren Start erwischten und durch Lukas Quirin die abermalige Führung (55.) markierten. Neun Minuten später mussten die Hausherren den nächsten Rückschlag hinnehmen, als Torschütze Mukamba die Gelb-Rote Karte sah und ebenso vorzeitig zum Duschen musste wie Torwart Julian Baumann, der fünf Minuten vor Ultimo ebenfalls die Ampelkarte erhielt. Im Zuge von Baumanns Platzverweis bekamen die Saarbrücker ihren nächsten Strafstoß vom sehr kleinlich pfeifenden Schiedsrichter David Rau (VfR Nierstein) zugesprochen und nutzten diesen zur Entscheidung durch Murioglu.

„Wenn man gegen Saarbrücken drei Tore schießt, muss das eigentlich zu Punkten reichen“, ärgerte sich Dilly nach der insgesamt aber dennoch verdienten Niederlage.

Hassia Bingen: Baumann - Leisenheimer (56. Y. Gohres), Mukamba, Schmitt, Luge - Dasli, Walther - Hooks, Rehbein - L. Gohres (52. Ceyhan), T. Perneczky (75. Schulz).