Drei Stürmer fehlen - Systemumstellung möglich

Zwei Partien stehen noch in diesem Jahr an. Trainer Sandro Scuderi hat seiner Mannschaft die Zielsetzung schon klargemacht: "Wir wollen uns mit zwei Siegen in die Winterpause verabschieden." Allerdings weiß der Coach, dass die Sonsbecker den FSV im Stadion an der Warbruckstraße nicht mal eben im Vorbeigehen bezwingen werden. "Der Tabellenplatz des Gegners sagt nichts über die Qualität des Kaders aus." Der SVS muss sich davon nicht beindrucken lassen. Das Team hat sich seit dem 2:1 am ersten Spieltag enorm weiterentwickelt. Die Gäste dürfen sich das gegnerische Spiel nicht aufzwingen lassen. Sie sollten das Tempo hochalten, die Räume eng machen sowie sich zügig vom Ball trennen.

Die Duisburger werden sicherlich mehr Gegenwehr leisten als die Schwafheimer am zurückliegenden Sonntag und deutlich körperbetonter zur Sache gehen. Umso schmerzhafter ist da das Fehlen von Felix Terlinden, der keinen Ball verloren gibt. Doch er ist nicht der einzige Stürmer, der nicht zum Kader gehört. Gleich drei Angreifer fallen aus. Kai Schmidt gibt sein Comeback nach einer Blinddarm-OP erst 2017, und seit Sonntag ist auch Niklas Maas außer Gefecht gesetzt. Der Youngster zog sich einen "kleiner Faserriss" im Oberschenkel zu, wie Scuderi sagte.

So stehen als gelernte Angreifer nur noch Max Fuchs und Jonas Gerritzen bereit. Wobei "Gerry" noch nicht bei "hundert Prozent" sei. Vielleicht darf sich auch Sebastian Leurs mal wieder in der Spitze versuchen. Scuderi: "Ich muss mir noch meine Gedanken machen. Vielleicht entscheide ich mich auch für eine Systemumstellung." Heißt, dass der SVS womöglich nur mit einem Stürmer in Duisburg aufläuft. "Jedes Spiel ist eine neue Herausforderung für uns", weiß der Sonsbecker Übungsleiter.