2024-05-08T14:46:11.570Z

Der Spieltag
Zu den auffälligsten Spielern auf dem Platz zählte Martin Wenni. Hier verwandelt er den Foulelfmeter zum frühen 1:0. Kurz nach dem Seitenwechsel verursachte er den Handelfmeter, der zum Ausgleich führte.	  F.: Ernst Mayer
Zu den auffälligsten Spielern auf dem Platz zählte Martin Wenni. Hier verwandelt er den Foulelfmeter zum frühen 1:0. Kurz nach dem Seitenwechsel verursachte er den Handelfmeter, der zum Ausgleich führte. F.: Ernst Mayer

Drei Punkte und die Polizei im Haus

Die Erfolgsserie des SC Ichenhausen hält trotz Sachschaden nach dem Abpfiff +++ Schwaben Augsburg holt nach 0:2-Rückstand noch einen Punkt +++ Aindlings Trainer Bahl feiert gegen Kissing ein Jubiläum

Obwohl der TSV Schwaben Augsburg beim 2:2 gegen den FV Illertissen II die erste Saisonniederlage in der Landesliga Südwest gerade noch abwenden konnte, drohte der Verlust der Tabellenführung. Doch der Lokalrivale Türkspor Augsburg patzte mit der 1:2-Niederlage beim immer besser in Form kommenden SC Ichenhausen selbst und haderte nicht nur mit der verpassten Gelegenheit. In der unterern Tabellenhälfte feierte der SC Oberweikertshofen einen 2:1-Sieg gegen den SV Mering und stürzte den als Aufstiegskandidaten gestürzten MSV noch tiefer in die Krise. Dessen Lokalrivale Kissinger SC musste sich im Landkreisderby beim TSV Aindling geschlagen geben. Gute Stimmung herrschte dagegen beim TSV Nördlingen, der seine Negativserie gegen den SV Egg an der Günz beenden konnte.

SC Ichenhausen - Türkspor Augsburg 2:1
Ehe die Königsblauen ihren Heimsieg – es war der erste gegen ein absolutes Spitzenteam in dieser Saison – so richtig auskosten durften, mussten sie erst die Gemüter beruhigen. Direkt im Anschluss an das 2:1 gegen Türkspor Augsburg benahmen sich laut Augenzeugenberichten einige Gäste ziemlich daneben. Zu bösen Worten gesellte sich eine eingetretene Kabinentür. Der gastgebende SC Ichenhausen verständigte nach Angaben von Pressesprecher Willi Berndorfner die Polizei.
Ausgangspunkt der Hitzigkeiten war offensichtlich, dass die Unparteiischen um Schiedsrichter Florian Ziegler in der Nachspielzeit ein Tor der Augsburger nicht anerkannt hatten. Der Assistent an der Linie hatte eine Abseitsposition gesehen. Weil Türkspor über 90 Minuten zusätzlich mehr Ballbesitz besaßen, war der Sieg der Ichenhauser ein wenig glücklich. Unverdient kam er freilich nicht zustande, denn die Königsblauen hatten mehr und klarere Tormöglichkeiten als die Augsburger.
Die waren ganz am Anfang und ganz am Ende der Begegnung besonders gefährlich, entwickelten hier viel Druck. Das erste Tor aber erzielten die Königsblauen. Als Daniel Dewein im Strafraum gelegt wurde, entschied der gut leitende Referee auf Elfmeter und Martin Wenni verwandelte gewohnt sicher (8.). Zuvor schon war ein Schuss des Türkspor-Spielers Hasret Inan um Haaresbreite am SCI-Gehäuse vorbei gezischt (5.). Anschließend hatten Tobias Heikenwälder (13.) und noch einmal Inan (15.) gute Szenen, doch der Ichenhauser Torwart Simon Zeiser war in beiden Fällen auf dem Posten.
Auch auf der Gegenseite wurde es gefährlich. Die Riesenchance auf das 2:0 fiel Maximilian Fiedler vor die Füße, der einen schlampigen Querpass der Gäste-Abwehr abfing, seinen Schuss jedoch knapp über den Querbalken platzierte (19.). Erneut probierte Fiedler es aus guter Position mit einem Heber, doch den Ball fischte sich Torwart Igor Vukovic fast mühelos (30.).
Nach dem Seitenwechsel dann die kalte Dusche. Wenni, einer der Besten beim SCI, rutschte im eigenen Strafraum aus und touchierte den Ball mit der Hand. Den Elfmeter verwandelte Türkspor-Torjäger Jérôme Fayé solide (51.).
Es war der Punkt, an dem die zuvor superstarke Landesliga-Partie schlagartig verflachte. Fortan passierte wenig bis nichts und als kaum einer noch mit etwas anderem als einem Remis rechnete, passierte es: Janick Reitz schlug einen Freistoß von der Seitenauslinie nach innen, der Ball titschte auf, Aliou Sende berührte ihn noch und wurde so offiziell zum Eigentorschützen (72.).
„Ichenhausen hat nicht unverdient gewonnen, aber der Schiedsrichter hat einseitig gepfiffen“, ägerte sich Türkspor-Abteilungsleiter Ahmet Demir. In der 26. Minute musste außerdem Patrick Wurm aufgrund einer Verletzung vom Platz. „Das hat unser Konzept über den Haufen geworfen“, so Demir.
Schiedsrichter: Florian Ziegler (Hohenpeißenberg) - Zuschauer: 220
Tore: 1:0 Martin Wenni (8./Foulelfmeter), 1:1 Jérôme Fayé (51./Handelfmeter), 2:1 Aliou Badara Sene (72./Eigentor)

FC Memmingen II - FC Stätzling 2:2
Der FC Memmingen II hat zwar seine Negativserie nach drei Niederlagen hintereinander beendet, kam im Heimspiel gegen den aufstrebenden Aufsteiger FC Stätzling aber nicht über ein 2:2 hinaus. Spielerisch und mit dem Zweikampfverhalten war FCM-Trainer Andreas Köstner nicht zufrieden, „zudem haben wir dem Gegner das Toreschießen leicht gemacht.“
Zunächst begann es planmäßig. Nach 13 Minuten zog Achim Speiser ab und Furkan Kircicek hielt zum 1:0 den Fuß hin. Speiser hätte nach einer guten halben Stunde nachlegen können, aber seinen Alleingang wurde FCS-Keeper Julian Baumann gestoppt. Fünf Minuten später dann der erste grobe Aussetzer der FCM-Deckung, Manuel Utz reagierte nach einem Einwurf von Stefan Reinthaler am schnellsten und nutzte die Verwirrung zum 1:1.
Eine ähnliche Situation sorgte nach der Pause sogar für den Rückstand. Niemand fühlte sich für Marvin Gaag zuständig und es stand 1:2 (49.). Die jungen Memminger ließen sich zumindest nicht hängen und kamen zurück ins Spiel. Einen Zuckerpass von Benny Sakrak verwandelte Marco Boyer zum 2:2. Danach drückte der FCM vehement auf den Siegtreffer, fand aber gegen die zubetonierte Stätzlinger Abwehr kein Mittel.
Schiedsrichter: Joshua Amponsah (SpVgg Unterhaching) - Zuschauer: 50

Tore: 1:0 Furkan Kircicek (13.), 1:1 Manuel Utz (33.), 1:2 Marvin Gaag (49.), 2:2 Marco Boyer (70.)

TSV Schwaben Augsburg - FV Illertissen II 2:2
Schon früh wurden die Schwaben von einem Doppelschlag der spielfreudigen Illertisser überrascht, die durch Lukasz Mozler (14.) und Torjäger Alexander Nollenberger (18.) mit 2:0 in Führung gingen. Trainer Sören Dreßler kritisierte das Zweikampfverhalten: „In der Anfangsphase waren wir immer einen Tick zu weit vom Gegenspieler weg. Illertissen hat das eiskalt ausgenutzt.“ Postwendend gelang Fabian Krug der Anschlusstreffer (19.). Die zweite Hälfte gehörte dann überwiegend den „Violetten.“
Schließlich gelang dem eingewechselten Kevin Gutia mit einem herrlichen Tor von der Strafraumgrenze aus der Ausgleich (86.). „Auch wenn die Anzahl der Chancen zu einem Sieg gereicht hätte, bin ich aufgrund des Spielverlaufs zufrieden. In der zweiten Halbzeit haben die Jungs bis zum Anschlag gekämpft und den Ausgleich verdientermaßen erzwungen“, lobte der Schwaben-Coach. „Wenn der Ausgleich früher fällt, wäre es für uns schwierig geworden“, glaubt sogar FVI-Trainer Thomas Lemke.
Schiedsrichter: Richard Conrad (Aschheim) - Zuschauer: 100

Tore: 0:1 Lukasz Mozler (14.), 0:2 Alexander Nollenberger (18.), 1:2 Fabian Krug (19.), 2:2 Kevin Gutia (87.)


Die Spieler des SV Egg/Günz (in roten Trikots) konnten das 1:0 für den TSV Nördlingen nicht verhindern, das hier gerade Patrick Michel aus 15 Metern erzielt. Jonas Halbmeyer beobachtet die Szene und Alexander Schröter (Nummer 16) macht Platz für eine freie Schussbahn. F.: Klaus Jais

SV Egg an der Günz - TSV Nördlingen 1:2
Erstmals nach acht Spielen setzte es für den SV Egg wieder eine Niederlage, die obendrein vermeidbar war. Denn die Unterallgäuer begannen stark und hatte durch Manuel Schedel (3.) und Benjamin Kees (9.) auch zwei Topchancen. Die Rieser hingegen nutzten durch Patrick Michel ihre erste Möglichkeit zum 0:1 (13.). Pech für Egg, dass ein Schlenzer von Kees nur am Lattenkreuz landete (45.).
Nach der Pause kam Egg zum Ausgleich durch Torsten Schuhwerk (61.). Er hatte erkannte, dass TSV-Torwart Michael Lutz etwas zu weit vor dem Tor stand und überlegt und die Kugel gekonnt ins Tor schlenzte.Zuvor hätte Nördlingen die Führung ausbauen können, der Pfosten von Stölzles Gehäuse stand jedoch Nördlingens Michael Knötzinger im Weg. Egg wurde immer hektischer und fing sich in der Nachspielzeit prompt das 1:2 durch Alexander Schröter ein, der die Flanke von Sascha Hemayatkar-Fink verwertete und damit auch für den ersten Nördlinger Sieg gegen den SV Egg sorgte.
„In der ersten Hälfte waren wir vogelwild unterwegs. Da hatten wir es unserem Torwart Michael Lutz zu verdanken, der in einigen Eins-gegen-Eins-Situationen einen Rückstand verhinderte. Es passierten haarsträubende Rück- und Querpässe und damit viele individuelle Fehler. In der zweiten Hälfte haben wir das Spiel dann aber an uns gerissen. Am Ende wollten wir unbedingt gewinnen und sind für diese Einstellung schließlich belohnt worden“, freute sich TSV-Coach Franz Wokon.
Schiedsrichter: Stefan Treiber (Zell-Bruck) - Zuschauer: 110

Tore: 0:1 Patrick Michel (13.), 1:1 Torsten Schuhwerk (62.), 1:2 Alexander Schröter (92.)


SpVgg Kaufbeuren - TSV Gilching-Argelsried 0:0
Das Ziel waren drei Punkte gegen den TSV Gilching-Argelsried, am Ende trennte sich die SpVgg Kaufbeuren bei ihrem letzten Vorrundenspiel vom Aufsteiger torlos 0:0. Die Gäste aus dem Landkreis Starnberg machten es der SVK nicht immer leicht. Sie agierten bis zur 75. Minuten fast ausschließlich mit langen Bällen und hatten nur in der Schlussphase ein leichtes Übergewicht samt hochkarätigeren Torchancen. Doch Frank Schmitt im Tor der SVK hielt seinen Kasten sauber und die Defensivabteilung der Spielvereinigung machte ebenfalls einen ordentlichen Job. Bereits nach elf Minuten musste Lukas Zink verletzungsbedingt ausgewechselt werden.
„Wir haben Gilching auf Distanz gehalten. Die bisher 19 erreichten Punkte in der Vorrunde sind für mich die halbe Miete in diesem Jahr. Jetzt gilt es bis zur Winterpause noch weiter zu punkten", so SVK-Coach Christian Möller.
Schiedsrichter: Luka Beretic (TSV Friedberg) - Zuschauer: 80


SC Oberweikertshofen - SV Mering 2:1
Eine willige, aber verunsicherte Mannschaften hatte das neue Trainerduo Carsten Teschke/Thomas Griesgraber beim SC Oberweikertshofen vorgefunden. Mit dem Sieg im „Krisengipfel“ der vor der Saison hoch gehandelten und mittlerweile jäh abgestürzten Teams machte der SCO schon mal einen Schritt in die richtige Richtung. Während sich bei den Meringern, die auch in Oberweikertshofen zuviele Torchancen ungenutzt liegen ließen, nach der mittlerweile siebten Niederlage in Serie die Situation weiter zuspitzt.
Wilson Onyemaeke brachte den SCO nach 35 Minuten mit einem verwandelten Strafstoß in Führung, als Fabian Friedl dann in der Schlussphase auf 2:0 erhöhte, schien die Partie gelaufen. Am Rande des Geschehens sorgten dann aber Meringer Anhänger für Unruhe und es flog ein Bierbecher in Richtung des Schiedsrichterassistenten, sodass die Partie für gut fünf Minuten durch Referee Philipp Eisenman unterbrochen wurde. Erst als der „Block“ mit den Störenfrieden geräumt war, wurde die Partie fortgesetzt. Als der Ball dann wieder rollte, brachte Manuel Müller den MSV noch einmal zurück. Doch mehr als der Anschlusstreffer gegen die nach der Ampelkarte für Peter Herger dezimierten Oberweikertshofer sollte nicht mehr gelingen.
Schiedsrichter: Philipp Eisenmann (FC Bayern München) - Zuschauer: 320

Tore: 1:0 Wilson Onyemaeke (35./Foulelfmeter), 2:0 Fabian Friedl (80.), 2:1 Manuel Müller (90.)

Gelb-Rot: Peter Herger (87./SC Oberweikertshofen)



Endlich wieder gewonnen: Der TSV Aindling und Simon Knauer (am Ball gegen Kissings Darios Sidiropoulos) bezwingt das Kellerkind Kissinger SC nach einer Leistungssteigerung in Halbzeit zwei knapp mit 1:0. F.: Sebastian Richly

TSV Aindling - Kissinger SC 1:0
Knapp vier Jahre ist Roland Bahl nun als Trainer des TSV Aindling tätig, gegen den Kissinger SC konnte er ein besonderes, ein goldenes Jubiläum feiern. Der glanzlose 1:0-Erfolg war sein 50. Sieg in einem Punktspiel für diesen Klub.
Auf drei Positionen präsentierte sich die Aindlinger Startelf verändert, es war nicht zuletzt auch die Reaktion auf die jüngste 1:4-Niederlage in Illertissen. Dass Sven Wernberger im Tor Florian Peischl ablösen würde, deutete sich bereits im Vorfeld an. Zudem mussten Lukas Wiedholz und Mathias Jacobi Platz machen für Moritz Buchhart und Daniel Ritzer. Von einer deutlichen Aufwärtsentwicklung aufseiten des TSV konnte zunächst keine Rede sein. Wer jeden Fehlpass mit einem Strich festhalten wollte, der wäre gut beschäftigt gewesen. In den Prognosen war eher von einer weniger attraktiven Auseinandersetzung die Rede. Diese Propheten sollten im ersten Durchgang recht behalten.
Eine Flanke, die Buchhart von der rechten Seite reinschlug, verlängerte Simon Knauer. KSC-Keeper Robin Scheurer ließ sich aber nicht überlisten. Ein Zuspiel von Ritzer nahm Daniel Deppner mit dem Außenrist direkt, ebenfalls kein Problem für den Schlussmann. Noch einmal war der gefordert, als er herauseilte, um Ritzer zu bremsen. Von den Kissingern ging wenig Gefahr aus, sie blieben gänzlich ohne echte Torchance.
Der Wechsel der Seiten brachte die Wende. Moritz Buchhart versuchte es nach 41 Sekunden mit einem Schuss aus halbrechter Position und war im langen Eck erfolgreich. Wenig später konnte Scheurer gegen Buchhart retten. Simon Knauer rutschte an einem Querpass vorbei, sonst hätte es 2:0 heißen können. Die Kissinger konnten nach diesem Rückstand nicht mehr zulegen, offensichtlich hatten sie zuvor zu viele Kräfte verbraucht. Beim TSV dagegen wurde der Spielfluss besser. Noch einmal verhinderte Scheurer einen Treffer von Buchhart. Die schönste Kombination leitete Knauer in der 89. Minute ein, er schickte Matthias Steger auf die Reise. Dessen Querpass wurde zu einer idealen Vorlage für Mathias Jacobi. Doch der ließ sich vom Kissinger Keeper Scheurer den Ball abnehmen.
Schiedsrichter: Nico Keiser (SpVgg Unterhaching) - Zuschauer: 150

Tor: 1:0 Moritz Buchhart (46.)


SV Raisting - FC Ehekirchen 4:1
Ehekirchens Spielertrainer David Bulik hatte für den Auftritt seiner Mannschaft eine zumindest einfach erscheinende Rechnung vorgegeben: „Wer mehr kämpft, der gewinnt“, war die Ansage Buliks. In Raisting fühlte sich der Spielertrainer des FCE bestätigt. „Uns hat die richtige Einstellung gefehlt“, sagte er enttäuscht. „Wir haben gefühlt keinen einzigen Zweikampf gewonnen.“ Letztlich musste sich Ehekirchen bei einem Gegner, der sich ebenfalls im Abstiegskampf befindet, deutlich mit 1:4 geschlagen geben.
Nachdem Florian Wenger in der Anfangsphase einen Schuss knapp am Pfosten vorbeigesetzt hatte, gerieten die Gäste in der fünften Minute in Rückstand. Nach einem Stellungsfehler in der Innenverteidigung traf Raistings Neuzugang Murat Ersoy bei seiner Premiere gleich zur Führung. Nach 20 Minuten lag Ehekirchen nach einem Tor durch Johannes Franz mit 0:2 zurück. Der wiedergenesene Torwart Stephan Strehle verhinderte im Anschluss gar einen höheren Rückstand.
Auch nach dem Seitenwechsel war laut Bulik bei seiner Mannschaf kaum ein Aufbäumen zu erkennen. „Was wir offensiv bieten, ist bodenlos.“ Er brachte mit Matthias Rutkowski und Jonas Zeller zwar zwei frische Spieler, die hatten zuletzt jedoch kaum trainiert. Immerhin verkürzte Matthias Rutkowski nach einem schönen Spielzug über außen kurz vor Schluss auf 1:3 (89.). Zuvor hatte Michael Stoßberger Raisting vorentscheiden mit 3:0 in Führung geschossen (86.). Nun warf der FCE alles nach vorne und wurde ausgekontert. Der eingewechselte Vincent Vetter lief allein auf das tor zu und ließ Strehle beim Tor zum 4:1-Endstand keine Chance (90.).
Die große Enttäuschung über die Leistung in Raisting ist Bulik deutlich anzumerken. „Wer Landesliga spielen will, muss andere Dinge auch mal hinten anstellen.“ Vor allem für die jüngste Trainingsbeteiligung von acht bis zehn Mann zeigt Bulik kein Verständnis. „In dieser Liga kann man das nicht ausgleichen.“
Schiedsrichter: Benjamin Senger (TSV Haunstetten) - Zuschauer: 225

Tore: 1:0 Murat Ersoy (5.), 2:0 Johannes Franz (20.), 3:0 Michael Stoßberger (86.), 3:1 Matthias Rutkowski (89.), 4:1 Vincent Vetter (90.)

Aufrufe: 023.10.2016, 21:42 Uhr
Augsburger Allgemeine / wabAutor