2024-04-15T13:50:30.002Z

Allgemeines

Drei Grenzlandteams wollen in der A-Liga oben dranbleiben

Die Fußballer aus Kaldenkirchen, Amern und Dülken liegen gut im Rennen. In der Gladbacher Gruppe trifft der TDFV auf den 1. FC Viersen.

Die A-Liga des Kreises Kempen/Krefeld hat sich zu einer Zweiklassengesellschaft entwickelt. Oben spielen Kaldenkirchen, Amern II und Dülken, unten Hinsbeck und Waldniel II. In der Gladbacher Gruppe gibt es am Hohen Busch zwischen Aufsteiger TDFV Viersen und der Reserve des 1. FC Viersen.

Kreis Kempen/Krefeld: TSV Kaldenkirchen (2.) - Preußen Krefeld (7.)."Das wird eine schwere Aufgabe gegen Krefeld. Auch wenn die Preußen sieben Punkte hinter uns liegen, haben sie doch mit 30:20 eine ähnliche Tordifferenz wie wir", sagt Kaldenkirchens Fußballchef Jochen Heußen. "Die Niederlage in Amern war kein Beinbruch, denn wir wissen sie richtig einzuordnen. Leistungsschwankungen können bei unserer jungen Truppe immer wieder mal vorkommen."

Viktoria Anrath (13.) - VSF Amern II (4.).Auf leisen Sohlen, aber mit einer tollen Serie hat sich der Aufsteiger aus Amern bis auf drei Punkte an einen Aufstiegsplatz herangespielt. "Richtig ist, dass wir zuletzt einen richtig guten Lauf hatten", gesteht Amerns Trainer Baris Akkaya. "Wichtig ist, dass wir weiter konstant an unserer Leistung arbeiten, damit wir weiter im oberen Drittel bleiben können. Das war und ist ja auch unser Saisonziel." Der nächsten Aufgabe bei Viktoria Anrath, der vom Ex-Viersener Christoph Kempers trainiert wird und zuletzt in Vorst eine satte 0:7-Packung kassierte, sieht Akkaya entsprechend entspannt entgegen.

Dülkener FC (6.) - SV Vorst (8.). Nach dem 1:0-Sieg beim Spitzenreiter Hülser SV versucht Dülkens Trainer Klaus Ernst, die Euphorie ein wenig zu dämpfen, obwohl seine Mannen plötzlich am Tor zu den beiden Aufstiegsplätze anklopfen dürfen. "Klar ist solch ein Sieg riesig", sagt Ernst. "Aber das wird unseren nächsten Gegner aber garantiert nicht ängstigen, sondern motivieren." Und genau die Vorster, die am Sonntag im Stadtgarten antreten, wollen garantiert an ihrem tollen 7:0-Sieg vor Wochenfrist gegen Anrath irgendwie anknüpfen.

Rhenania Hinsbeck (14.) - Borussia Oedt (11.).Im Hinsbecker Lager ist man nach vier Punkten in Folge wieder ein wenig zuversichtlicher. "Die Jungs bringen endlich genau die Leistung, die sie auch bringen können", sagt Hinsbecks Trainer Maik Schatten. "Wichtig ist jetzt, dass sie die auch in den nächsten Spielen bringen, damit wir uns aus der unteren Zone ein wenig entfernen können." Gegner Oedt ließ jüngst mit einem Sieg in Fischeln II aufhorchen.

TuS St. Hubert (18.) - SC Waldniel II (16.).Das könnte ein sogenanntes "Sechs-Punkte-Spiel" für die Waldnieler werden. Denn nach sieben Punkten in drei Spielen haben die Jungs von SC-Trainer Reiner Fiedler endlich wieder freie Sicht auf die Nicht-Abstiegsplätze. Und genau an diesem Sonntag müssen die Waldnieler zum Letzten aus St. Hubert, der jedoch genau wie die SCer unter enormen Druck steht.

Kreis MG/Viersen: TDFV Viersen (9.) - 1. FC Viersen II (4.).Für beide Teams steht recht viel auf dem Spiel. "Türk-Deutsch" hat derzeit nur zwei Zähler Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz, der FCV möchte weiterhin den Kontakt zum Spitzentrio bewahren. Verzichten muss TDFV-Coach Cem Özdemir weiterhin auf die gesperrten Fatih Gök und Tim Lehmann. Sein Pendant kann dagegen bis auf Dennis Zeh sein stärkstes Team aufbieten. "Wir müssen wir über unsere Leistungsgrenze hinaus gehen, denn Türk-Deutsch ist deutlich besser, als es der Tabellenrang vermuten lässt", warnt FC-Trainer Volker Hansen.

BWC Viersen (10.) - KFC Welate Roj (11.). Im Duell der Tabellennachbarn kann Concordia wieder auf Patrick Geisbusch zurückgreifen, dessen Sperre erst jetzt abgelaufen ist. "Wir müssen die Leistung aus unserem letzten Spiel bestätigen, dann können wir auch siegreich aus der Partie gehen", meint Teammanager Erich Giebmanns, der aber um die Stärken des KFC weiß.

Aufrufe: 011.11.2016, 11:11 Uhr
RP / ms/hohöAutor