2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
F: Patten
F: Patten

Drei Frisia-Abwehrspieler fallen in Eutin aus

SH-Ligist am Sonnabend ohne Paulsen, Andresen und Heider beim Tabellenführer

Für die SH-Liga-Fußballer des SV Frisia 03 Risum-Lindholm geht es zum zweitletzten Punktspiel des Jahres (Sbd., 14 Uhr) in die Rosenstadt zu Eutin 08 – dem souveränen Spitzenreiter. Nach den zwei bitteren Niederlagen innerhalb von zwei Tagen mit 3:4 zu Hause gegen den Oldenburger SV und mit 2:3 im Kreispokal beim Kreisligisten TSV RW Niebüll herrschte gestern noch Redebedarf bei Frisia.

„Die Niederlage gegen Oldenburg war schon ärgerlich, aber das Pokalaus in Niebüll ist sehr schmerzhaft. Wir wollten im nächsten Jahr im Finale zu Hause spielen – das wird jetzt nichts. Uns fehlten am Dienstag Leidenschaft, Biss und Einsatzwillen. Wir kassieren momentan einfach zu viele Gegentore“, zählte Olaf Petersen die Schwachpunkte auf. Der Mannschaftsverantwortliche des SV Frisia will seine Spieler für die letzten zwei Auswärtsauftritte gegen die 08er aus Eutin und Flensburg in der Woche darauf noch einmal heiß machen.

„Gegen die Top-Mannschaften der Liga mit einer herausragenden Offensive geht es für uns nur über Kampf und Einsatz. Wir müssen wieder aggressiv und bissig in die Zweikämpfe gehen, das behagt spielerischen starken Mannschaften oft nicht so“, sieht Olaf Petersen eine kleine Möglichkeit in Eutin. Niebüll hat es dem Nachbarn ja gerade vorgemacht, wie man auch gegen spielerisch überlegene Gegner erfolgreich sein kann.

Zu verlieren haben die Risum-Lindholmer als diesmal krasse Außenseiter nichts. „In den letzten beiden Spielen waren wir der Favorit, hatten den Druck. Da zeigte sich, dass noch nicht alle unserer jungen Spieler mental so stabil sind. Im Spiel gegen Oldenburg war das deutlich zu sehen, als wir nach dem 3:3-Ausgleich etwas ruhiger gespielt haben, danach aber nicht wieder zurück ins Spiel kamen. Da fehlt uns eben noch Erfahrung“, so Petersen.

Ausgerechnet in Eutin fehlt dem SV Frisia mit Lasse Paulsen und Carstensen Andresen (beide beruflich verhindert) sowie Jannik Heider fast die komplette etatmäßige Abwehr.

Einen Lichtblick gibt es: Bende Bartlefsen scheint wieder fit zu sein. „Da muss die ganze Mannschaft mit nach hinten arbeiten. Wir müssen uns wieder als Einheit präsentieren. Das ist eine gute Chance, wieder zu zeigen, was uns in den letzten Wochen so stark gemacht hat“, hofft Olaf Petersen jetzt auf eine Trotzreaktion seiner Jungs und: „Vielleicht nimmt uns Eutin jetzt ja auf die leichte Schulter.“
Aufrufe: 025.11.2016, 11:30 Uhr
SHZ / puAutor