Drei Frankfurter versagen vom Elfmeterpunkt

Dabei hatten die Oderstädter als Ostbrandenburgligist bei den eine Klasse tiefer spielenden Märkisch-Oderländern aus der Kreisliga Nord stark begonnen und wurden anfangs ihrer Favoritenrolle gerecht. Joe Jurchen brachte die Gäste bereits nach wenigen Minuten in Front (7.). Anschließend dominierten die Frankfurter das Spiel und hätten die Führung weiter ausbauen können. Allein Martin König hatte zwei hundertprozentige Torchancen, scheiterte aber am Pfosten und schoss freistehend über den Kasten. Schließlich traf Stefan Reich kurz vor dem Wechsel zum 2:0 (45.). Doch im Gegenzug fiel wie aus dem Nichts der Anschlusstreffer: Florian Ottke hielt aus 25 Metern drauf und traf ebenfalls noch vor der Pause (45.).

In der zweiten Halbzeit trat der FCF nicht mehr so druckvoll und überlegen auf. Folgerichtig kassierte das Team in der Schlussphase nach einer Ecke noch den Ausgleich durch Pascal Ivert (81.). Die Verlängerung war ausgeglichen, Tore fielen keine mehr.

So musste das Elfmeterschießen entscheiden, bei dem allen Frankfurter Schützen die Nerven versagten. Kevin Richter schoss an den Innenpfosten, Kapitän Michael Merten und der eingewechselte Christian Schneider scheiterten an Altlandsbergs Torhüter John-Philipp Markstein. "Am Ende war das natürlich Lotteriespiel und sehr bitter für uns", erklärte Frankfurts Trainer André Lingk. "Wir sind sehr enttäuscht, da wir uns im Pokal viel vorgenommen hatten. Jetzt müssen wir uns auf die Meisterschaft konzentrieren."

Die erste Möglichkeit dafür ist am Sonnabend um 12.30 Uhr, wenn der 1. FCF II den Tabellenletzten Grün-Weiß Letschin empfängt.

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