Drei Fragen an Martin Dawitschek (SV Morbach II)

TV: Welche Motivation bewog Sie, nach acht Jahren wieder nach Morbach zurückzukehren und wie hat die Mannschaft Sie empfangen?

Martin Dawitschek: Ja, ich war acht lange Jahre weg und bin seit der Aufstiegssaison 2006/07 wieder in Morbach, habe jetzt die zweite Mannschaft in der A-Klasse übernommen. In Morbach habe ich mich immer wohlgefühlt und hatte insgeheim auch gehofft, dass sie mich wieder fragen. Von der Mannschaft und auch vom Umfeld bin ich sehr gut aufgenommen worden. Eigentlich war ich ja auch nie ganz weg, trainierte ja auch die Morbacher C-Jugend. Jedenfalls freue ich mich auf die neuen Herausforderungen.

TV: Wie fällt Ihr zwischenzeitliches Fazit nach drei Spieltagen aus?

Dawitschek: Nicht gefallen hat mir, dass wir in jedem Spiel Gegentore bekommen haben. Positiv ist und das überwiegt, dass wir nach dem Kröv-Spiel Moral bewiesen haben, insgesamt besser und stabiler geworden sind und die Jungs sehr lernwillig sind. Die Jungs bemühen sich sehr, das im Training Geübte auch umsetzen. So bin ich mit dem Start aktuell zufrieden. Sechs Punkte aus drei Spielen sind schon gut.

TV: Welche Zielstellung gilt für die Saison bzw. explizit für das Spiel am heutigen Freitag in Salmrohr?

Dawitschek: Primärziel ist der Nichtabstieg, da der Gesamtkader schon etwas reduziert worden und die Personallage doch angespannt ist. Es gibt Verletzte und Kranke. Gegenwärtig wissen wir noch nicht, wie es am Freitag aussieht, müssen das Pokalspiel der Ersten in Ellscheid und die Trainingseinheiten abwarten. Tim Schabbach hat beispielsweise Knieprobleme und müsste eventuell noch pausieren. Dem Spiel in Salmrohr sehen wir ruhig entgegen. Wir haben nichts zu verlieren, wissen aber auch nicht, wie deren Personallage aussieht. Wir wollen ein gutes Spiel machen, defensiv weniger zulassen als zuletzt und schon was Zählbares mitnehmen. (L.S.).