2024-04-23T13:35:06.289Z

Interview der Woche

Drei Fragen an Klaus Grüber (SG Badem II)

Das Fupa-Kurz-Interview

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TV: Herr Grüber, Ihre Mannschaft hat zuletzt beim Duell der Aufsteiger in Gerolstein 1:4 verloren. Wie schätzen Sie das Spiel ein, was hat Ihre Mannschaft falsch gemacht?

Klaus Grüber: In der ersten Halbzeit haben wir mutig nach vorn gespielt und hätten eigentlich klar führen müssen. Drei Eins-gegen-Eins-Situationen haben wir da nicht gemacht, lassen so riesige Möglichkeiten liegen. Als wir nach der Notbremse von Christoph Schmitz von Gerolstein auch noch in Überzahl spielen, den Ausgleich machen und dann das zweite Gegentor bekommen zur Pause, war das wie ein Schlag in die Magengrube. Mich hat vor allem die Art und Weise, wie die Gegentore gefallen sind, geärgert. Es war schon die Nachspielzeit der ersten Halbzeit, gehen dort in einer Eins-gegen-Drei-Situation unnötigerweise ins Dribbling und lernen auch aus unseren individuellen Fehlern danach nichts. Wenn wir drei Gegentore aus Standards bekommen, ist das schon schlecht.

TV: Wie sieht denn die personelle Situation derzeit aus?

Grüber: Die sieht so rosig nicht aus, denn der Kader der ersten und zweiten Mannschaft ist nicht mehr so dick, es fehlen vier Spieler nominell. Illigen und Machon sind jetzt bei der Ersten, Marco Zahnen und Andreas Winter sind mit Kreuzbandrissen wahrscheinlich die ganze Saison auf Eis gelegt, könnten sogar ihre Laufbahn dadurch gefährden. Und Manuel Berns hat noch keine einzige Sekunde gespielt. Da auch Daniel Comes verletzt ist und Ramon Kolling wegen seinem Hausbau derzeit nicht verfügbar ist, kommt das einem schon ganz schön dick. Wir hoffen, dass gegen Ahbach Jan Knauf, Damian Machon und Thomas Klein wieder zurückkommen.

TV: Wie sehen Sie das Spiel gegen den TuS Ahbach im Vorfeld?

Grüber: Wir wissen, dass das eine Hammeraufgabe für uns wird. Denn Ahbach ist einer der Topfavoriten auf den Aufstieg und vor allem offensiv stark besetzt. Wir wissen auch, dass wir uns ganz schön strecken müssen, um da was mitzunehmen. Wir sind zwar krasser Außenseiter, doch wenn wir wieder kompakter stehen, weniger zulassen und die individuellen, eklatanten Fehler abstellen, haben wir eine kleine Chance. Genau die werden wir suchen. Doch insgesamt müssen wir uns auf die Spiele konzentrieren, wo wir auf Teams treffen, die wie wir auch gegen den Abstieg spielen. Ich hoffe, dass wir das hinbekommen. (L.S.).

Aufrufe: 023.9.2015, 22:26 Uhr
Lutz SchinköthAutor