2024-05-02T16:12:49.858Z

Interview der Woche

Drei Fragen an Berni Plein (SG Lambertsberg)

Das Fupa-Kurz-Interview

TV: Wie fällt Ihre Kurzanalyse zum Spiel gegen die SG Oberweis aus? Sie mussten ja eine halbe Stunde in Unterzahl auskommen.

Berni Plein: Das 1:1 gegen eine so spielstarke Mannschaft wie Oberweis es ist, war schon hochverdient, weil wir richtigerweise ab der 60. Minute in Unterzahl spielen mussten. Achim Brandenburg ist vom Platz gestellt worden mit Gelb-Rot, sicherlich eine zweifelhafte Entscheidung. Wir haben tief und kompakt gestanden, so gut wie keine Chancen zugelassen und uns richtig gut angestellt. Ich habe dann Erik Schmitz reingebracht, der sehr viel Druck nach vorn entfachte. Nach den zwei Pfotenschüssen hatten wir uns das Unentschieden redlich verdient. Mark Antony hämmerte einen 25-m-Freistoß einfach so in den Winkel.

TV: Drei Punkte in drei Spielen, aber immer noch keinen Sieg eingefahren. Wie schwer wird das in dieser Saison?

Plein: Die ersten zwei Spiele mit den Unentschieden mussten wir ohne drei bzw. vier Stammspieler auskommen, waren partiell auch überlegen, obwohl auch Badem im ersten Spiel hätte gewinnen können. Nun sind es drei Unentschieden, mit denen ich nicht mal unzufrieden bin. Wir wussten, was in dieser Saison auf uns zukommt, denn wir haben bekanntlich sechs Spieler an unseren ehemaligen SG-Partner Waxweiler verloren. Die Mannschaft hat das bislang ganz hervorragend umgesetzt – wir sind auf einem guten Weg. Für uns kommt es darauf an, jetzt eine neue Truppe zu formen. Mit nur zwei Neuzugängen kann das Ziel nur Nichtabstieg heißen, dieses Credo besitzt absolute Priorität. Wir müssen Woche für Woche Punkte sammeln.

TV: Welches Spiel erwartet Sie jetzt in Watzerath, welche Prognose könne Sie geben?

Plein: Watzerath hat eine sehr starke Mannschaft mit einem neuen Spanier im zentralen Mittelfeld, vorn ist ein Rumäne dazugekommen. Eine Prognose kann ich nicht abgeben, weil die Personallage angespannt ist und ich noch nicht weiß, wer mir zur Verfügung steht. Angesichts deren Heimstärke und Spielstärke wäre ich in Watzerath mit einem Punkt mehr als zufrieden. Denn mir fehlt Mark Antony wegen Urlaub, Michael Tholl wegen einer Taufe und mein Libero ist auf einer Hochzeit. Wir werden aber unsere Chancen nutzen, uns nicht kampflos ergeben und versuchen, etwas Positives mitzunehmen. (L.S.).

Aufrufe: 09.9.2015, 21:51 Uhr
Lutz SchinköthAutor