2024-05-02T16:12:49.858Z

Interview der Woche

Drei Fragen an...

... Alex Roso, Trainer der SG Welschbillig.

Herr Roso, Ihrer Mannschaft gelang mit dem 3:2 in Föhren schon ein gewisser Sensationssieg. Wie sind die Tore entstanden, was gab den Ausschlag?

Alex Roso: Wir haben direkt die ersten zwei Chancen zu Toren genutzt. Nach einem Einwurf von Julian Dücker schlief die Föhrener Abwehr, sodass Marius May abschließen konnte. In der siebten Minute nutzte Marc Willems einen Abwehrfehler eiskalt zur 2:0 Führung aus. Nach dem 1:2 von Föhren schoss uns Philipp Lorig nach einem Konter über Eschmann und Willems in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit zum 3:1. Das war enorm wichtig, wir haben ein effektives Gegenpressing gespielt und schnell umgeschaltet. Monzel schoss dann noch das zweite Tor für Föhren, danach standen wir permanent unter Druck. Wir mussten uns bei Torwart Edgar Schneider bedanken, der vier, fünf klare Torchancen überragend gehalten hat. Zu allem Überfluss hat Marvin Roth in der 48. Minute noch einen Elfmeter verschossen. Wir haben mit einer kämpferisch engagierten Leistung dagegengehalten.

Was bedeutet dieser Sieg für die SG Welschbillig?

Roso: Der war gerade jetzt enorm wichtig, weil ja auch unsere Konkurrenten gepunktet haben. Zewen und Nittel gewannen ihre Spiele. So haben wir uns etwas von den gefährdeten Plätzen absetzen können. Es ist immer besser, wenn wir das Spiel nicht machen müssen. Wir haben jetzt 17 Punkte auf dem Konto, brauchen aber 30, um die Klasse halten zu können. Wenn wir mit 21 Punkten in die Winterpause gehen könnten, wäre das extrem wichtig.

Jetzt gastiert der Tabellenzweite TuS Schillingen in Welschbillig. Kann man da nur gewinnen?

Roso: Natürlich wird Schillingen eine Standortbestimmung für uns. Matthias Werner fällt zwar aus, doch sie haben nach vorn trotzdem noch eine brutale Qualität mit Anell, Becker oder Berang. Natürlich ist Schillingen Favorit, doch wenn alle an ihre Leistungsgrenze gehen, können wir eine Punkteteilung mitnehmen. Außer Pascal Junk und Marc Görres sind alle fit. Marc ist letzten Donnerstag in Pforzheim am vorderen Kreuzband sowie am Innen- und Außenmeniskus operiert worden. Die OP verlief gut. Wir werden mit der gleichen Aufstellung wie in Föhren beginnen.

L.S.

Aufrufe: 024.11.2016, 16:00 Uhr
Lutz SchinköthAutor