2024-05-08T14:46:11.570Z

Interview der Woche
Stefan Reifenberg, Coach des FC Könen.
Stefan Reifenberg, Coach des FC Könen.

Drei Fragen an...

... Stefan Reifenberg, Trainer des A-Ligisten FC Könen.

Herr Reifenberg, Ihre Mannschaft hat vorigen Sonntag bei einem Topfavoriten 2:3 verloren. Wie ist die Niederlage in Föhren zu erklären?
Stefan Reifenberg: Eigentlich ganz einfach: Wir haben 90 Minuten lang eine super Leistung gezeigt und nach zwei Fouls, die wir in der Nachspielzeit begangen haben, innerhalb von einer Minute zwei Gegentore bekommen und unglücklich verloren. Die Freistöße von der halbrechten Seite haben wir nicht gut verteidigt bzw. waren wir dort nicht konzentriert genug bei der Sache. So ein Spiel noch aus der Hand zu geben, ist für mich noch immer unfassbar. Hinzu kam, dass wir unsere Konter nicht sauber ausgespielt haben. Wir haben uns für eine richtig gute Leistung nicht belohnt und bitteres Lehrgeld bezahlt.


Welches Fazit ziehen Sie bislang?
Reifenberg: Das Fazit fällt sehr zufriedenstellend aus. Wir haben die zwischenzeitliche Personalnot durch unseren großen Kader gut kompensieren können. Die Punkteausbeute ist top, die Leistungen überwiegend auch. Da muss ich der Mannschaft insgesamt ein Riesenkompliment machen. Bis auf ein, zwei Spiele sind wir stetig bis an die Leistungsgrenze gegangen. Wir können kein Spiel im Vorübergehen gewinnen, müssen immer 100 Prozent geben. Schaffen wir das nicht, dann gehen Spiele, wie in Zewen, verloren. Mich freut, dass wir oft auch zu null gespielt und erst 17 Gegentore zugelassen haben.


Der nächste Gegner ist die SG Ralingen. Welche Marschroute gilt gegen den Titelmitfavoriten?
Reifenberg: Ein Punkt wäre natürlich ganz hervorragend, denn Ralingen zählt zur Crème de la Crème der Liga. Wir gehen mit großer Freude und enormen Selbstvertrauen in dieses Spiel, müssen aber wieder unsere beste Leistung abrufen. Zu Hause haben wir, bis auf das 3:3 gegen Konz im Derby, alle Spiele gewonnen. Mit Jonas Pallien und Pascal Mertens kommt aber jede Menge Arbeit in der Defensive auf uns zu. Wir müssen uns zudem auch auf verschiedene taktische Varianten einstellen. L.S.

Aufrufe: 04.11.2016, 17:00 Uhr
Lutz SchinköthAutor