Drei Fragen an ...

Herr Schneider, die Saison verläuft für Ihre Mannschaft durchwachsen. Zu Beginn blieb das Team dreimal in Folge ohne Niederlage, doch es gibt auch immer wieder deftige Niederlagen. Wie sind diese Schwankungen zu erklären?

Andreas Schneider: Die haben verschiedene Gründe. Eine zweite Mannschaft ist immer von personellen Veränderungen betroffen, da wir als Bindeglied zwischen erster und dritter Mannschaft sowie bereits zur A-Jugend fungieren. Zudem haben sich einige Leistungsträger verletzt, sodass ich bereits 38 Spieler in der laufenden Saison (incl. Pokal) eingesetzt habe. Automatismen und Sicherheit bleiben auf der Strecke, da durch die verletzungs- und urlaubsbedingten Ausfälle unsere Trainingsbeteiligung sehr leidet und fast jeden Sonntag eine neue Elf am Start ist.

Welche Zielstellung ist primär und wie schätzen Sie die bisherige Saison ein?

Schneider: Wir wollen am Ende der Saison im gesicherten Mittelfeld landen, deshalb bin ich auch mit unserer aktuellen Platzierung weitestgehend zufrieden. Wir haben, abgesehen von dem Spiel gegen Ralingen, bewiesen, dass wir gegen die Top-Mannschaften der Liga mithalten können, müssen uns aber vor allem gegen unsere direkten Konkurrenten den Vorwurf gefallen lassen, dass wir nicht alles abgerufen haben, was wir eigentlich können.

Mit welcher Vorgabe gehen Sie und ihre Mannschaft das schwere Auswärtsspiel in Pluwig an und wie gestaltet sich die aktuelle Personalsituation?

Schneider: Pluwig spielt eine gute Runde und kann zu Recht mit Selbstvertrauen in das Spiel gehen. Wir stellen uns auf ein emotionales, temporeiches und umkämpftes Spiel ein und möchten nicht mit leeren Händen nach Hause fahren. Die personelle Situation ist derzeit sehr angespannt, genaueres wird sich erst im Abschlusstraining herausstellen.

L.S.