Drei Fragen an ...

Herr Gorholt, Ihre Mannschaft steht nach sieben Spieltagen mit zehn Punkten auf Rang sieben. Entspricht dies Ihren Erwartungen?

Helmut Gorholt: Zum Saisonstart hatten wir das Glück mit dem FC Könen und der Reserve aus Konz gleich auf zwei der Favoriten zu treffen. Zudem hatten wir zu dem Zeitpunkt erhebliche personelle Probleme. Da diese Situation eigentlich lange genug bekannt war, hätte ich mir von dem einen oder anderen schon etwas mehr Fingerspitzengefühl erwartet. Wie es dann kommen musste, haben wir beim Start den Motor abgewürgt und fahren daher momentan hinterher. Hinzu kam dann noch das Verletzungspech: In sieben Spielen kamen bereits drei Torleute zum Einsatz. Aber auch in den anderen Mannschaftsteilen sah es nicht viel besser aus, so dass Leistungsschwankungen zurzeit eher Normalität bei uns sind.

Was muss sich in den nächsten Spielen ändern?

Helmut Gorholt: Die Situation ist jetzt schwierig, insbesondere auch was die Motivation anbelangt. Die Spieler müssen langsam lernen, das keine Firma, kein Unternehmen und erst recht keine Fußballmannschaft ohne Teamgeist bestehen kann. Manche Spieler würde ich lieber sehen als hören.

Am Sonntag kommt mit der Tarforster Reserve eine Mannschaft mit Meisterschaftsambitionen. Was rechnen Sie sich aus und was erwarten Sie von Ihrer Mannschaft?

Helmut Gorholt: Zurzeit bin ich mir nicht ganz sicher, was meine Mannschaft gegen Tarforst bringen wird. Die Leistung ist halt sehr unterschiedlich. Das Potential, gegen die Tarforster Reserve zu bestehen, haben die Jungs auf jeden Fall. Ob sie es aber zu 100% abrufen, ist eine Frage der Einstellung. Wenn die Einstellung stimmt, haben wir eine große Chance auf den Sieg.