DREI FRAGEN AN ...

Ihr FC Bitburg gewann jüngst mit 4:2 bei der SG Arzfeld. Wo lag der Knackpunkt im Spiel gegen einen unmittelbaren Titelfavoriten?

Fabian Ewertz: Wir kamen anscheinend besser mit den äußeren Bedingungen zurecht als der Gegner, denn wir spielten auf dem Ascheplatz in Daleiden. Als Knackpunkt würde ich das 3:1 kurz vor der Halbzeitpause bezeichnen. Das war psychologisch unheimlich wichtig. Wir hatten auch ein Plus bei den Spiel –und Chancenanteilen, haben zudem defensiv kaum klare Torchance weiter zugelassen. Trotz der Niederlage für unseren Gegner sehe ich Arzfeld zusammen mit Ahbach als härtesten Konkurrenten im Titelkampf an. Ich denke, es gewinnen nicht viele Mannschaften in Arzfeld. Im Vorjahr hatten wir ja auch eine deftige 2:6-Klatsche einstecken müssen.

Andreas Neuerburg traf in Daleiden dreifach. Wie sind seine Tore entstanden und wie sind denn die Neuzugänge einzuschätzen?

Ewertz: Beim ersten Tor hatte Pascal Alff schön vorbereitet und auf Moppy Neuerburg quer gelegt, sodass der bloß noch das Standbein hinhalten musste. Das zweite Tor entsprang einem Diagonalball bis vor den 16er. Andreas Neuerburg setzte sich im Zweikampf toll durch und traf ins lange Eck. Sein drittes Tor zeigte seine ganze Klasse. Am Strafraum hat Moppy mit einer Körpertäuschung zwei Gegenspieler aussteigen lassen und dann schön ins lange Eck geschlenzt. Das war richtig geil. Die Neuzugänge haben toll eingeschlagen, waren ja ach keine Unbekannten. Jens Freis ist ein erfahrener Torwart mit Rheinlandligaerfahrung. Das gleiche gilt für Taner Weins, der als Abwehrchef den Laden zusammenhält. Frank Valerius hat eine überragende Vorbereitung gespielt, wurde aber jetzt vom wieder genesenen Oliver Adams abgelöst. Der hatte ja mit einem Kreuzbandriss zwölf Monate aussetzen müssen, spielt auf der Zehn jetzt aber bärenstark.

Jetzt empfängt der FC Bitburg die DJK Watzerath. Welche Prognose können Sie geben?

Ewertz: Auch das Spiel wollen wir gewinnen, ganz klar. Watzerath ist ein starker Gegner, der total unangenehm zu spielen ist. Wir wollen aber an unserer offensiven Grundausrichtung nichts ändern und definitiv alles tun, um mit einem positiven Ergebnis aus dem Stadion zu gehen.