DREI FRAGEN AN ...

Herr Wagner, mit zwei Niederlagen ist ihre Mannschaft in die Saison gestartet. Woran hat’s gefehlt?

Andreas Wagner: Wir haben einen sehr kleinen Kader und hinzu kam, dass die Vorbereitung nicht so gelaufen war, wie ich es mir vorgestellt hatte. Es kamen viele Absagen, bedingt durch Beruf, Urlaub und Verletzungen. Auch die Verunsicherung wegen der neuen Klasse spielte wohl eine Rolle. Nun ja, wir wissen natürlich, dass es nicht leicht werden wird. Das Potenzial, um die Klasse zu halten, haben wir aber auf jeden Fall. Wir müssen jetzt an der Einstellung arbeiten und auch der Bereich Fitness wird künftig noch eine große Rolle spielen. Am Ende der Saison schauen wir dann mal, wie es gelaufen ist.

Woher kommt die Leistungssteigerung in den beiden letzten Spielen. Haben Sie eine Umstellung im Kader vorgenommen?

Wagner: Erst einmal haben wir eine zusätzliche Trainingseinheit pro Woche hinzu genommen. Dann habe ich viele Gespräche geführt. Wichtig ist auch, dass wir uns alle auf das Wesentliche konzentrieren müssen. Positiv wirkt sich auch aus, dass uns Deniz Surma wieder zur Verfügung steht und insgesamt der Konkurrenzkampf wieder grösser geworden ist. Die Urlauber stehen jetzt wieder alle zur Verfügung. Jeder muss jetzt wissen, dass wir nur als Team etwas erreichen können. Und nur als Team!

Am Sonntag steht die Partie gegen die SG Nittel/Wellen/Temmels an. Welche Erwartungen haben Sie in die Mannschaft und wie lautet Ihre Prognose fürs Spiel?

Wagner: Uns ist bewusst, dass wir in dieser Partie klarer Außenseiter sind. Wir sind neu in der Liga, von der Infrastruktur ganz zu schweigen. Die SG Nittel/Wellen/Temmels ist klarer Favorit, wir wollen ihnen aber das Siegen so schwer wie möglich machen. Deshalb gehen wir ganz locker in die Begegnung. Vielleicht gelingt uns ja eine Überraschung.