Drei Eigentore sind zuviel für die SG Zell-Schönau

Zur Pause lag Schönau-Zell schließlich noch gleichauf mit dem Favoriten. Bereits nach sechs Minuten hatte Niklas Lais die SG in Führung gebracht. „Wir haben richtig gut gespielt“, lobte Nopper. Doch die große Chance zum 2:0 ließ seine Elf dann liegen – das bestrafte das Spitzenteam aus der Ortenau. Kurz vor der Pause fiel nach einem Eckball der Ausgleich (40.).

Im zweiten Abschnitt stand sich Zell-Schönau dann selbst im Wege. Dreimal bugsierten die Wiesentäler das Leder über die eigene Linie (56., 70. und 87.). In der Entstehung ähnelten sich die Treffer, stets legte der OFV die Kugel über außen nach innen. „Zweimal waren wir uns nicht einig, einmal sprang der Ball gegen den Fuß“, beschrieb Nopper die unglaubliche Eigentorserie. Lediglich beim 1:4 (78.) durften die Gäste den Torjubel selbst herbeiführen. Trotzdem: Die SG zeigte nach dem schwachen Spiel in Kuppenheim (0:5) eine gute Reaktion.

Allerdings haben die Wiesentäler erst einmal die Rote Laterne übernommen. Denn das bisherige Schlusslicht SF Eintracht Freiburg landete einen Kantersieg über die SG RW Weilheim. Zur Pause lag Freiburg mit 2:1 vorne, Felix Behringer traf per Strafstoß zum 1:1 für Weilheimm (40.). Nach der Pause beseitigten die Gastgeber aber jegliche Zweifel: Nach dem schnellen 3:1 (52.) machten sie kurzen Prozess und schraubten das Endrrgebnis auf 6:1 (71., 73. und 79.) in die Höhe. In der Abstiegszone sind die Teams eng beieinander: Zell-Schönau (12.) trennen von Weilheim (7.) nur zwei Punkte.

In der Spitzengruppe konnte der FV Lörrach-Brombach den Schwung aus der Vorbereitung – fünf Testsiege – nicht mit in die Runde nehmen. Beim Vorletzten FC Überlingen kam der FVLB nicht über ein 0:0 hinaus und rutschte auf den vierten Platz ab.