Drei Direktaufsteiger gesucht

TSV Waldkirchen - SV Hutthurm
Im Derby geht es nur mehr ums Prestige, dennoch strebt man in beiden Lagern einen positiven Saisonausklang an. "Wir wollen den Vizemeisterrang erfolgreich verteidigen und uns mit einem Sieg von unseren Fans verabschieden. Wir blicken auf eine sehr erfolgreiche Saison zurück, die wir würdig abschließen möchten", lautet die Vorgabe von TSV-Fußballchef Fabian Bauer, der die Ausfälle von Marco Wundsam, Johannes Bauer, Maximilian Zillner und Maximilian Süß vermeldet. Hinter dem MItwirken von Markus Bauer steht noch ein Fragzeichen. Der SV Hutthurm hat die "Rote Laterne" vor dem Saisonfinale abgegeben und will beim Aufsteiger überraschen. "Wir wollen in Waldkirchen ein heißes Derby bestreiten", wünscht sich SV-Chefanweiser Martin Maurer, der letztmals auf der Hutthurmer Trainerbank sitzt.

ASV Steinach - 1.FC Passau
Der 1.FC Passau hat eine turbulente Woche hinter sich - die Verantwortlichen zogen nach einer langen Negativserie die Reißleine und stellten Übungsleiter Rudi Vogl frei. Nun soll es wieder einmal Thomas Fuchs richten - der langjährige Passauer Erfolgstrainer soll mit seinen Schützlingen den Landesligaaufstieg dingfest machen. Vorraussetzung hierfür, ist ein dreifacher Punktgewinn beim Absteiger. "Uns ist die Bedeutung der Partie bewusst und wir möchten natürlich als Sieger vom Platz gehen. Dann hätten wir einen versöhnlichen Saisonabschluss geschafft", betont Fuchs, der ohne Patrick Mühlberger, Rafael Palacios und Benedikt Wagner planen muss. ASV-Spielertrainer Andreas Kölbl wird vor der Partie verabschiedet, nach nur einem Jahr verlässt der ehemalige Landesligaspieler den Klub bereits wieder und heuert bei der SpVgg Plattling an. "Zum Abschluss möchten wir nochmal ein Erfolgserlebnis verbuchen. Passau steht mächtig unter Druck und das kann unsere Chance sein", meint der 26-Jährige, der ohne Werner Heitzer, Manuel Mikutta, Philipp und Alexander Bosl auskommen muss.

Absteiger Freyung und Steinach wollen Landesligaspiranten Schierling und Passau ärgern.

SpVgg Lam - 1.FC Miltach
Keinen großen sportlichen Wert mehr, hat das Nachbarderby zwischen der SpVgg Lam und dem 1.FC Miltach. Die "Osserbuam" müssen in die Relegationsrunde, der 1.FC MIltach startet nächste Saison in der Bezirksliga einen Neuanfang. "Es wäre natürlich eine schöne Sache, wenn wir mit einem Sieg in die Relegation gehen könnten", wünscht sich SpVgg-Abteilungsleiter Ludwig Koholka. Michael Schmid, Michael Bachl, Irek Kotula und Jürgen Baumann fallen bei den Gastgebern definitiv aus, einige weitere Cracks sind angeschlagen. Routinier Christoph Seiderer feierte in Passau ein vielversprechendes Comeback. Groß sind die Miltacher Sorgen vor dem letzten Saisonmatch - Christian Schiller, Philipp Scherbel, Florian und Fabian Dendorfer können nicht auflaufen. "Wir wollen eine enttäuschende Saison mit einer ordentlichen Vorstellung abschließen", fordert FCM-Coach Roland Fuidl, der sein Team zum letzten Mal betreut.

TV Freyung - TV Schierling
Vor dem undankbaren Gang zum TV Freyung steht der Aufstiegskandidat TV Schierling. Die Labertaler brauchen einen "Dreier", dann ist man fix für die Landesliga qualifiziert. "Freyung war zuletzt gut drauf, aber wir wollen unsere Platzierung unbedingt behaupten", erklärt TVS-Chefanweiser Stefan Dykiert, der die Fahrt in den Bayerwald ohne Raphael Bauer, Markus Stockmeier und Michael Schweiß antreten muss. TVF-Spieletrainer Thomas Beyer hat die Ausfälle von Daniel König, Florian Blumauer, Manuel Kesten und Andreas List zu kompensieren, dennoch rechnet sich der ehemalige Bayernligaicker etwas aus. "Ein Heimsieg wäre ein versöhnlicher Abschluss, den wir auch anstreben."

SpVgg Ruhmannsfelden - ASC Simbach
Bei der SpVgg Ruhmannsfelden und dem ASC Simbach plant man schon für die Relegationsrunde. "Wie das Spiel gegen Simbach ausgeht, ist für uns zweitrangig. Wichtig ist, dass sich keine weiteren Spieler verletzen", informiert Ruhmannsfeldens Vorstand Alois Zeiner. Manuel Kopp, Marco König, Johanns und Heiko Wittenzellner stehen Trainer Hans Mühl bereits nicht zur Verfügung. Simbach hat zwar noch theoretische Chancen auf den Direktaufstieg, die aber sehr gering sind. "WIr spielen uns für die Relegation ein, auch wenn wir viele Ausfälle zu beklagen haben. Der Sieg gegen Regen hat uns viel Selbstvertrauen gegeben und und dementsprechend motiviert wollen wir in Ruhmannsfelden auftreten", betont der verletzte Co-Spielertrainer Georg Sewald. Ellenlang ist allerdings die Verletzenliste der Innstädter, auf der David Gallauer, Daniel Federholzner, Anton Achatz, Horst Huber und Thomas Allertseder stehen.

Bogen und Waldkirchen wollen ihre Klasse nochmals unter Beweis stellen. WIe präsentiert sich Champion Landshut 09 in Plattling?

TSV Regen - TSV Bogen
Gegen ein Spitzenteam kann sich der TSV Regen beim Saisonfinale beweisen. Der TSV Bogen gibt seine Visitenkarte im Bayerwaldstadion ab und will sich nochmals von seiner besten Seite zeigen. "Wir können in Bestbesetzung antreten und werden voll auf Sieg spielen. So wie man die alte Saison aufhört, so fängt man die nächste Runde oft an", meint Bogens Spielertrainer Alexander Geiger. Die Sluka-Truppe hat ebenfalls keine Personalsorgen zu beklagen, lediglich hinter Kapitän Sigi Oswald steht noch ein Fragezeichen. "Nach zwei Niederlagen mit insgesamt zehn Gegentoren, muss das Hauptaugenmerk wieder auf eine gute Defensivarbeit gelegt werden. Wenn uns das gelingt, dann sollten wir gegen den Favoriten nicht leer ausgehen", ist Regens Abteilungsleiter Franz Maier überzeugt.

SpVgg Plattling - ETSV Landshut 09
Bei der SpVgg Plattling fiebert man dem Gastspiel des Meisters ETSV Landshut 09 entgegen. Mit einem Heimsieg könnten Meier, Döschl, Dezelak und Kameraden den Aufstieg in die Landesliga feiern. Nach dem 2:0 Erfolg beim TSV Bogen ist das Selbstvertrauen bei den Isarstädtern riesengroß. "Wir haben bewiesen, dass wir uns vor keinem Gegner verstecken müssen und mit dem gleichen Engagement werden wir auch gegen Landshut 09 auftreten.Wir schauen nicht auf die Konkurrenz, sondern konzentrieren uns darauf, gegen Landshut zu punkten. Ob es dann für den Direktaufstieg reicht oder ob wir in die Relegation müssen, werden wir nach dem Schlusspfiff wissen", weiß SpVgg-Coach Christian Dullinger. Der Champion will beim Tabellenfünften nochmal alles geben, eventuell wird Coach Sepp Summerer im Hinblick auf die Bayernliga-Relegation aber den ein oder anderen angeschlagenen Akteur schonen. "Wir wollen aber im Ryhtmus bleiben und uns für die kommenden Aufgaben rüsten", betont der Erfolgstrainer.

FC Vilshofen - FC Dingolfing
Der Sieger darf hoffen, der Verlierer muss in die Relegaton, ein Unentschieden kann - wenn überhaupt - nur dem FC Vilshofen weiterhelfen - so ist die Ausgangsposition vor dem Verfolgerduell zwischen dem FC Vilshofen und dem FC Dingolfing. Gästespielertrainer Stefan Wimmer gibt sich vor diesem richtungsweisenden Endspiel äußerst entspannt. "Das wird ein packendes Finale zweier unmittelbarer Konkurrenten. Das macht doch Spaß. Wir wollen natürlich unsere Pflicht erfüllen und in Vilshofen gewinnen, dann hoffen wir, dass einer unserer Tabellenvordermänner patzt." Bis auf Michael Ehrnböck können die BMW-Städter mit ihrer Wunschformation auflaufen. Der FCV bangt noch um die Einsätze von Christian Baier und Udo Tolksdorf. "Wir geben die Hoffnung auf ein Happy End nicht auf und werden gegen Dingolfing voll auf Sieg spielen", kündigt Vilshofens Chefanweiser Franz Huber an.