2024-04-25T10:27:22.981Z

Ligabericht
„Wir schaffen es einfach nicht, aus einer spielerischen Dominanz und einer Fülle an hochkarätigen Chancen Kapital zu schlagen“, fasste 05-Coach Thomas Krücken das Spiel zusammen. Archivbild: Krieger
„Wir schaffen es einfach nicht, aus einer spielerischen Dominanz und einer Fülle an hochkarätigen Chancen Kapital zu schlagen“, fasste 05-Coach Thomas Krücken das Spiel zusammen. Archivbild: Krieger

Drei Böcke werden bitter bestraft

A-Junioren des FSV Mainz 05 müssen sich bei den Stuttgarter Kickers mit einem 3:3 begnügen

Stuttgart. Obwohl sie einen Zwei-Tore-Rückstand aufgeholt haben, sind sie beim FSV Mainz 05 alles andere als zufrieden mit dem 3:3 (1:3) bei den Stuttgarter Kickers. Durch das Remis schließen die U 19-Fußballer die Bundesliga-Hinrunde als Fünfter ab. „Wir haben die Punkte mal wieder liegen gelassen“, ärgerte sich 05-Trainer Thomas Krücken, „unser Anspruch war klar, das Spiel zu gewinnen, und so haben wir auch angefangen.“ Joel Richter und Ilker Yüksel ließen Hundertprozentige liegen, ehe ein eigentlich harmloser, aber nach vorne abgewehrter Freistoß zur Stuttgarter Führung durch Roman Kasiar führte (10.). Vier Minuten später legte Jonas Meiser nach einem Mainzer Ballverlust nach.

„Wir hatten viel Ballbesitz, aber auch viele unnötige Fehler drin“, fasst Krücken zusammen, „wir haben zu lange gebraucht, zu unsauber gespielt.“ Dennoch gelang Jannik Mause nach Yüksels Flanke per Kopf das Anschlusstor (24.), doch in die Mainzer Drangperiode hinein führte erneut ein Ballverlust zum dritten Gegentreffer, wiederum durch Kasiar (38.). In der zweiten Halbzeit zogen die 05er ein, so Krücken, „Powerplay“ auf. Ilker Yüksel staubte nach Jayson Breitenbachs Flanke zum 2:3 ab (57.), Ridle Baku stellte den Ausgleich mit einem satten Schuss aus 18 Metern her (77.). Doch die Chancenverwertung blieb ein Knackpunkt, Ridle Baku traf den Pfosten, Nico Siegert schoss aus drei Metern den am Boden liegenden Torwart an. „Wir schaffen es einfach nicht, aus einer spielerischen Dominanz und einer Fülle an hochkarätigen Chancen Kapital zu schlagen“, fasste Krücken zusammen, „und unsere drei individuellen Böcke hat der Gegner mit brutaler Effizienz bestraft.“

FSV Mainz 05: Bartels – Breitenbach, Grau, Scheithauer Kölle (46. Siegert) – Mouhaman, Ridle Baku (88. Hanner Lopez) – Richter, Petermann (22. Rudi Baku), Mause – Yüksel (75. Demirbas).



Aufrufe: 027.11.2016, 20:00 Uhr
Torben SchröderAutor