Sie haben von der Jugend an in Kapellen gespielt. Wie ist es, wenn Sie das Erft-Stadion wiedersehen?
SchützIch habe sowohl in der C-, B- und A-Jugend für Kapellen in der Niederrheinliga gespielt. Dann folgte mit einigen anderen der Wechsel in das Senioren-Team. Von denen werde ich am Sonntag den ein oder anderen wiedersehen, zum Beispiel Robin Kreis. Bei meinem letzten Spiel mit Kapellen gegen Turu haben wir 2:0 verloren. Gegen ein solches Ergebnis zugunsten meiner jetzigen Mannschaft hätte ich nichts.
Beim Hinspiel haben Sie schon gezeigt, dass Sie keine Rücksicht auf alte Freunde nehmen.
SchützDas war mein erstes Spiel nach meiner langwierigen Knöchelverletzung. Da war ich froh, wieder auf dem Platz zu stehen und habe nicht an früher gedacht. Als mir beim 6:3-Sieg dann zwei Treffer geglückt sind, habe ich mich zwar sehr gefreut, das aber nicht so gezeigt.
Apropos Tore. In Kapellen schossen Sie zehn in 34 Spielen, bei Turu in 19 Partien schon acht Mal getroffen. Wie viele Tore werden es noch?
SchützSo drei bis fünf habe ich mir in den letzten sieben Partien noch vorgenommen. Kommt auch drauf an, wo mich Trainer Zilles einsetzt – als zweite Spitze oder Ballverteiler.
Wie sieht ihre Planung für das nächste Jahr aus?
SchützIch mache im Juli meine Abschlussprüfung als Sozialversicherungs-Fachangestellter bei der AOK. Dann werde ich von Dormagen, wo ich im Moment noch bei meinen Eltern wohne, in eine eigene Wohnung nach Neuss ziehen.
Ist es von dort näher zum Turu-Platz oder zum Erft-Stadion?
SchützKapellen liegt etwas näher.
CHRISTOPH JOHANN FÜHRTE DAS GESPRÄCH.