2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Treten 2015/2016 erneut in der Bezirksliga an: Stetten/Haigerloch und Rangendingen. Foto: Fuhrmann
Treten 2015/2016 erneut in der Bezirksliga an: Stetten/Haigerloch und Rangendingen. Foto: Fuhrmann
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Drei Bezirksliga-Absteiger 2015/2016?

Vereine hoffen auf Relegationsspiele

Das Saisonende und die Entscheidungen in den Aufstiegsrennen und den Kämpfen um den Klassenerhalt nahen. So mancher Klub im Bezirk hofft noch auf einen Relegationsrang, um die Saison zu retten.

Bezirksliga

Soviel steht bereits fest: Alle Zollern-Klubs, die derzeit in der Landesliga spielen, verlassen die siebthöchste Spielklasse im deutschen Ligensystem. Die TSG Balingen 2 steigt als Meister in die Verbandsliga auf, der SV Stetten/Haigerloch und der SV Rangendingen stehen bereits als Absteiger fest und treten in der kommenden Saison wieder in der Bezirksliga an. Sollte neben dem Bezirksliga-Meister auch der Zweitplatzierte über den Umweg Relegation den Aufstieg in die Landesliga schaffen, bliebe in der Beletage Zollerns alles beim Alten. Doch der Weg dahin ist steinig, der Zweite trifft in der Relegation auf die Vizemeister aus den Bezirken Riß, Donau und Bodensee. Im vergangenen Sommer scheiterte Vizemeister Winterlingen im entscheidenden Relegationsspiel am FV Olympia Laupheim 2 im Elfmeterschießen.


Scheiterte 2014 an Olympia Lupheim in der Relegation: Der FC Winterlingen. Foto: Fuhrmann

Sollte der Zweite aus Zollern scheitern und in der kommenden Saison erneut in der Bezirksliga antreten, käme eine verschärfte Abstiegsregelung zum Tragen. 16 Mannschaften würden dann antreten, die letzten drei müssten direkt in eine der Kreisligen, der Viertletzte hätte in der Relegation noch eine Chance. Zwei mögliche Szenarien für die Bezirksliga Zollern also.

Kreisliga A

Komplizierter gestaltet sich die Angelegenheit eine Ebene tiefer. Da in dieser Spielzeit mit Rosenfeld und Geislingen bereits zwei Mannschaften als Absteiger feststehen, die in der Kreisliga A 1 antreten werden, werden dort in der kommenden Saison voraussichtlich 15 Mannschaften spielen, die es mit einer verschärften Abstiegsregelung zu tun bekommen. Abzuwarten bleibt zudem, welcher Verein aus der Bezirksliga in der Relegation antreten muss, gegen wen er spielen würde und wie er sich im Endeffekt schlägt. Die Sportfreunde Bitz, die derzeit den Relegationsplatz belegen, wären ein Team für die Kreisliga A 1. Sollte es jedoch beispielsweise noch den SV Gruol erwischen, sähe die Sache anders aus, da der SVG in die Kreisliga A 2 gehen müsste.

Dazu kommt es auch noch darauf an, welcher Kreisliga A-Vizemeister die entscheidenden Spiele zur Relegation bestreiten würde. Sollte mit Bitz oder Dotternhausen ein Team aus dem Gebiet der Kreisliga A 1 absteigen und zusätzlich der Kreisliga A 2-Zweite aufsteigen, müssten die beiden Staffeln gar nach geografischen Gesichtspunkten neu angeordnet werden. „Das ist alles noch ein bisschen vage“, weiß der Bezirksvorsitzende Wolfgang Haug, „man sollte erst mal die Relegationsspiele abwarten.“

Da es in die Kreisliga A 2 keinen direkten Absteiger gibt, greift in dieser Saison eine sanftere Abstiegsregelung. Der Letzte steigt direkt ab, der Vorletzte darf sein Glück noch in der Relegation versuchen. Gegen wen er dort antritt, steht selbstverständlich noch nicht fest.

Kreisliga B

Auch das Ende der Aufstiegsrennen in den drei Kreisligen B ist noch abzuwarten. Der derzeitige B 3-Primus Schömberg wäre ein Kandidat für die Kreisliga A 1, der Zweite Wessingen würde hingegen in die A 2 gehen.

Aufrufe: 028.5.2015, 13:00 Uhr
John WarrenAutor