SC Spremberg – VfB Cottbus 1:1 (0:0)
Beide Kontrahenten ließen eine Reihe von Chancen ungenutzt und mit dem 0:0 ging es in die Pause. Ähnlich auch der Verlauf der zweiten Hälfte. Eine Flanke verwertend schob Twarz freistehend ein. Bei einem Freistoß aus dem Mittelfeld war dann die SC-Abwehr unaufmerksam und Otto kam frei zum, den Ausgleich bedeutenden, Schuß. Das Remis wurde dem Verlauf dieser fairen Begegnung gerecht.
Eintracht Peitz – SG Groß Gaglow 3:0 (0:0)
Groß Gaglow hielt zunächst, dabei auch vom fehlerhaften Spiel der Eintrachtelf profitierend, gut mit. Insbesondere durch die Einwechselungen von Kadler und Fiebow, bekam das Spiel der Peitzer in der zweiten Hälfte mehr Power. Brandt schloß eine Kombination mit dem Führungstor ab. Als Runge gefoult wurde, verwandelte er den fälligen Strafstoß selbst und Fiebow machte mit einem satten 18m-Schuß den klaren, aber zäh erkämpften Arbeitssieg perfekt.
SV Großräschen – Einheit Drebkau 0:0
Gleich in der Anfangsphase vergaben die überlegenen Gastgeber zwei Riesenchancen. Mit mannschaftlicher Geschlossenheit und Einsatz stemmten sich die Drebkauer gegen eine Niederlage und erreichten zeitweilig Gleichwertigkeit. Nach dem Wechsel drängte Großräschen vehement auf den Sieg. Doch mit Glück und Geschick und dem überragenden Andy Branig im Tor brachten die Einheitkicker die Null über die Zeit.
FSV Lauchhammer - FC Bad Liebenwerda 6:2 (3:1)
Auch im Kellerduell konnte die 1. Männermannschaft des FC Bad Liebenwerda beim FSV Lauchhammer nichts holen. Lauchhammer begann druckvoll. In der 13. Minute hatte Liebenwerda Glück, als ein Freistoß von Lauchhammer nur den Pfosten traf und der Nachschuss vorbei ging. In der 20. Minute war die Liebenwerdaer Abwehr zu inkonsequent und legte dem Gegner den Ball förmlich vor die Füße. Stephan Sowa ließ sich diese Chance nicht entgehen und erzielte das 1:0 für Lauchhammer. Aber bereits 6 Minuten später antworte der FC Bad Liebenwerda. Rocky Müller zog an der Strafraumgrenze ab und der Ball ging etwas glücklich zum Ausgleich in die Maschen. Davon ließ sich Lauchammer aber nicht beeindrucken und spielte weiter nach vorne. In der 31. Minute rutschte ein FC Spieler aus und Robert Nicolaus brachte Lauchhammer aus gut 25 m wieder in Führung. Kurz vor der Halbzeit dann eine Spielszene, die im Prinzip die derzeitige Situation der Kurstädter in Richtung Defensivverhalten genau beschreibt. Lauchhammer erzielte das 3:1 mit einer direkt verwandelten Ecke! So ging es mit einer verdienten 3:1 Führung für Lauchhammer zum Pausentee. Mit Anpfiff der 2. Halbzeit war der FC eindeutig am Drücker. Man belagerte das Lauchammer Tor und hatte durch Michael Nicklisch und Nicolas Wentzel einige vielversprechende Gelegenheiten, die bei konsequenter Nutzung sogar das Spiel hätte drehen können. Aber es gelang nur der 2:3 Anschlusstreffer durch Nicolas Wentzel in der 55. Minute. Lauchhammer machte in dieser Phase eigentlich das, was man bei einer Führung im Heimspiel tun muss. Sie verwalteten ´das Ergebnis und versuchten die FC- Schwäche im Defensivverhalten auszunutzen. Und das gelang auch. Mit konterartigen Angriffen erhöhten Karsten Schleifring, Martin Hannatzsch und der Kapitän Stephan Sowa binnen 10 Minuten auf 6:2 für Lauchhammer. Den Kurstädtern ist zu Gute zu halten, dass man sich nicht aufgab. So hätte Michael Nicklisch kurz vor Abpfiff noch eine Ergebniskosmetik vornehmen müssen. Letztendlich muss man sagen, dass die gezeigte Leistung, insbesondere das taktische Defensivverhalten, für die Ansprüche in der Landesklasse zu wenig ist. Die Tabellensituation ist nun so, dass unbedingt Punkte her müssen, damit die FC- Fans nicht zwangsläufig Spieltag für Spieltag auf die Oberliga schauen müssen. Zur Zeit ist dort mit zwei Absteigern aus der Oberliga Nord in die Verbandsliga Brandenburg alles im Lot. Der vorletzte Platz würde momentan zum Klassenerhalt genügen. Aber Energie Cottbus II hat in der Oberliga Süd nur einen Punkt Vorsprung vor den Abstiegsrängen. Dies wäre ein möglicher dritter Absteiger und der hätte mit dieser Punktsituation Folgen für den FC in Hinsicht Klassenerhalt.
VfB Herzberg - SSV Alemannia Altdöbern 2:0 (1:0)
Am 11. Spieltag der Landesklasse Süd musste der SSV beim VfB Herzberg antreten. Die Mannschaft aus Altdöbern nahm sich viel vor und wollte auswärts mal wieder einen Dreier entführen. Dies sah zu Beginn der Partie auch ziemlich gut aus. Nach einem guten Passspiel der Gäste erspielten sie sich ihre erste gute Chance durch Sebastian Läser. Kurz darauf hatte Maik Becker in der 6. Spielminute den Führungstreffer auf dem Fuß, doch er traf leider nur den Pfosten. In den ersten zwanzig Minuten hatten die Alemannen mehr Spielanteile, aber konnten keine zwingenden Möglichkeiten erspielen. In Spielminute 20 schlug Franz Schiementz eine gute Ecke in den Strafraum, doch Steven Lubitz verpasste nur knapp mit dem Kopf. Im Gegenzug kam es zum Konter des VfB, wobei Markus Raschick sich im Zweikampf mit Jakub Duben nicht gerade glücklich anstellte. Der Herzberger fiel im Strafraum und der Referee entschied auf Notbremse und gab somit die rote Karte und entschied auf Elfmeter für die Gastgeber. Tomas Brezinsky schnappte sich den Ball und verwandelte sicher zum 1:0. Zu dem Zeitpunkt eine eher glückliche Führung. Im weiteren Spielverlauf mussten sich die Gäste zunächst auf die neue Situation der Unterzahl einstellen, was ihnen weitestgehen gut gelang. Es gab keine erwähnenswerten Chancen beider Teams, bis zur 42. Spielminute. Die Gäste spielten einen guten Angriff, doch der Schuss von Sebastian Läser kam nicht präzise genug und verlief parallel zum Toraus am Tor vorbei. So ging es mit der knappen Führung der Herzberger in die Pause. Im zweiten Spielabschnitt kamen die Altdöberaner hoch motiviert aus der Kabine und wollten alles daran setzen, den Ausgleich zu erzielen. In der 49. Minute stand Stephan Pollok nach einer Ecke bereit zum Einnetzen, jedoch wurde der Ball kurz vor seinem Fuß von einem Gegner geklärt. Nur gute 5 Minuten später hatte Franz Schiementz die große Möglichkeit aus einer super Position den Ausgleich zu schaffen, doch der Ball ging über den Kasten. Die Gäste aus Altdöbern versuchten alles um ein Tor zu erzielen, doch es blieb ihnen nicht vergönnt. Man merkte nicht, dass sie mit einem Mann weniger auf dem Platz standen. Im Anschluss ging es weiter spannend zu, doch wirklich 100-przentige Torchancen gab es nicht zu sehen. Zwischen der 60. und 75. Spielminute hatte der SSV mehrere Möglichkeiten aufgrund von Fernschüssen von Steven Lubitz oder Florian Franke, aber keine brachte den erfolgreichen Abschluss. Der VfB erhöhte zeitweise den Druck, doch die Dreierkette mit Oliver Hager, Andreas Lobstein und Stephan Pollok stand gut und verhinderten Großchancen der Gastgeber. Es wurde deutlich, dass die Kräfte der 10 Lila-Weißen schwanden, doch sie gaben sich nicht auf. Jedoch konnten sie einem Konter der Herzberger in der 85. Minute nichts entgegensetzen und so erhöhte der eingewechselte David Ludewig auf Vorlage von Johannes Petzold auf das 2:0. Dies war der letzte erwähnenswerte Höhepunkt der Partie. Abschließend muss festgestellt werden, dass die Alemannen trotz gut 75. Minute in Unterzahl keinerlei aufsteckten und besonders in der zweiten Hälfte das besser Team waren. Die Gastgeber nutzen ihre Chancen clever und entschieden somit das Spiel für sich. Eine trotzdem kämpferisch beeindruckende Partie der Gäste, welche von fast 30 mitgereisten Fans aus Altdöbern tatkräftig unterstützt wurde.