TSV Haunstetten II - SpVgg Lagerlechfeld 2:1
Leer gingen die Lagerlechfelder beim Tabellenfünften aus der Augsburger Vorstadt aus. Zwar ging Lagerlechfeld in Führung, doch kurz vor der Pause glich Haunstetten aus. Direkt nach der Pause folgte mit dem 2:1 ein weiterer Nackenschlag für die derzeit glücklosen Lechfelder.
TSV Schwabmünchen II - SV Türkgücü Königsbrunn 2:1
Der Plan der Gäste, möglichst lange die Null zu halten, hielt keine zwanzig Minuten. Christoph Kröner bewies an der Strafraumgrenze Ruhe und Übersicht, ließ zwei Gästespieler aussteigen und netzte trocken ein. Es folgte eine muntere Partie, beide Seiten zeigten, dass sie richtig guten Fußball spielen können.
Mit dem Ausgleichstreffer von Güclü in der 29. Minute begann eine richtig verrückte Viertelstunde. Nur drei Minuten später wuchtete Patrick Heimerl eine Freistoßflanke von Bernhard Rau zur erneuten Schwabmünchner Führung in die Maschen. Nur fünf Minuten später fing Rau einen Aufbaupass von Türkgücü ab, leitete den Ball direkt an Christian Kröner weiter. Doch diesmal verlor der Youngster Überblick und Nerven. Zusammen mit Rau stand er alleine vor dem Tor, doch den Ball beförderte er weit über das Gehäuse. Die nächste Gelegenheit zum 3:1 für die Gastgeber hatte Manuel Britsch. Türkgücü-Torhüter Sevket Gülyapi hatte zuvor den durchgebrochenen Gero Wurm an der Strafraumkante von den Beinen geholt. Britsch trat zum Strafstoß an, doch Gülyapi hielt den nicht einmal schlecht geschossenen Elfer.
Richtig turbulent wurde es nur ein paar Zeigerumdrehungen später. Nach einer Ecke von Rau setzten die Gäste zum Konter an. Der Ball kam zu Cünyet Güclü, der vom nach hinten eilenden Rau etwas unsanft gestoppt wurde. Zum Entsetzen und Unverständnis vieler sah Rau für diese Aktion die Rote Karte.
Nach der Pause dauerte es lange, bis der erwartete Sturmlauf der Gäste kam. Die Schwabmünchner standen clever und verteidigten geschickt, sodass sie in Unterzahl die besseren Möglichkeiten hatten.
Erst in der Schlussviertelstunde konnte Türkgücü richtig Druck aufbauen. Das bot Raum für Konter, doch die Schwabmünchner vergaben die sich bietenden Chancen im Multipack. In den letzten Sekunden mussten sie daher noch zittern, vor allem bei einem indirekten Freistoß im eigenen Strafraum. Da aber auch die Gäste mit ihren Chancen großzügig umgingen, blieb es beim 2:1 für den Spitzenreiter.
Zuschauer: 90
Tore: 1:0 Christian Kröner (19.), 1:1 Cüneyt Güclü (29.), 2:1 Patrick Heimerl (32.)
Platzverweise: Rot für Schwabmünchens Bernhard Rau (41.)
Türkspor Augsburg II - TSV Königsbrunn 2:1
Eine unnötige Niederlage hatte der TSV Königsbrunn bei der Rückreise aus Augsburg im Gepäck. Die Gäste bestimmten das Spiel und vergaben nach der frühen Führung eine Vielzahl weiterer Torchancen. Zudem haderte Königsbrunns Coach Daniel Rittel mit Schiedsrichter Oliver Waizmann, der seiner Meinung nach in der 25. Minute Türkspor-Akteur Erkan Cetin nach einem üblen Foul die Rote statt der Gelben Karte hätte zeigen müssen. Die Königsbrunner Fahrlässigkeit in Sachen Chancenverwertung wurde in der Schlussphase von den Gastgebern bestraft, die mit zwei Sonntagsschüssen aus gut 30 Metern das Spiel für sich entschieden.
FSV Großaitingen - Türk SV Bobingen 1:1
Unnötig hat der FSV Großaitingen gegen den in letzter Zeit arg gebeutelten Türk SV Bobingen Punkte liegen lassen. Die Dischl-Elf zeigte in der ersten Hälfte die wohl schwächste Leistung dieser Saison. Ein fataler Schnitzer von FSV-Torhüter Simon Hamburger führte zu einem Strafstoß und der somit einzigen echten Torchancen der Bobinger in diesem Spiel. Sirtkaya verwandelte eiskalt und bestrafte damit die Leistung der Gastgeber. In der Nachspielzeit der ersten Hälfte gelang den Großaitingern der Ausgleich. Coach Marian Dischl schien in der Kabine die richtigen Worte gefunden zu haben. Sein Team präsentierte sich in der zweiten Hälfte wesentlich besser, und es entwickelte sich ein Spiel auf ein Tor. Die letzte halbe Stunde agierten die Gastgeber in Überzahl, doch aus ihrer Überlegenheit konnten die Großaitinger keinen Profit erzielen. Auch beste Chancen blieben ungenutzt.
ASV Hiltenfingen - SV Hurlach 3:1
Den besseren Start in die Partie erwischten die Gäste. Nach gut 20 Minuten kam Hiltenfingen mehr auf. Die Führung der Hausherren nach etwas mehr als einer Stunde war die logische Konsequenz des Hiltenfinger Spiels. Die zweite Hälfte verlief ausgeglichen. Nach dem 2:0 versäumten die Hiltenfinger es, den Sack vorzeitig zuzumachen. Ein Abwehrfehler ermöglichte es den Hurlachern, auf 2:1 heranzukommen, und sorgte somit, aus Hiltenfinger Sicht, für unnötige Spannung. Erst fünf Minuten vor dem Ende sorgte Manuel Binder mit dem 3:1 für die Erlösung der Hausherren.