2024-04-20T08:00:28.265Z

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Dormagen möchte überraschen

Keine leichten Aufgaben für die Landesligisten aus dem Kreis +++ Uedesheim möchte sich rehabilitieren

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War das Unentschieden in der Landesliga gegen Abstiegskonkurrent Wülfrath für den TSV Bayer Dormagen nun ein gewonnener Punkt oder zwei verlorene Zähler? Es war definitiv ein Schritt in die richtige Richtung. "Wie die Mannschaft sich gegeben hat, war positiv. Wir sind spielerisch verbessert", sagte Bayer-Trainer Carlos Perez.
Hoffnungsträger sind neben den genesenen Marius Frassek und Thomas Ruddies die jungen Henry Thimm und Yannick Schmitz, die vor zwei Jahren vom FC Zons gekommen sind. Des einen Freud', des anderen Leid. In diesem Fall betrifft die gesteigerte Wertschätzung die A-Jugendlichen Angelo Cavaleri und Felix Liesenhoff, die am vergangenen Wochenende, auch aufgrund von Trainingsrückstand, in der Kreisliga B Spielpraxis sammelten.

Dennoch helfen Dormagen nur Siege im Abstiegskampf. Für dieses Unterfangen gibt es leichtere Aufgaben als den Cronenberger SC, einen der Top-Favoriten um den Aufstieg. "Der CSC ist meiner Meinung nach spielerisch die stärkste Mannschaft der Liga. Aber wir haben noch zwölf Spiele, da versuchen wir auch gegen Cronenberg zu punkten", so Perez. Dormagen ist also klarer Underdog, jedoch keineswegs chancenlos. Im Hinspiel holte der TSV mit effizienter Chancenauswertung, konsequenter Abwehrarbeit und starker Laufbereitschaft einen 2:1-Erfolg.

Für den SV Uedesheim ging der Auftakt in die Rückrunde gehörig daneben. "Die Mannschaft hat etwas gutzumachen. Man kann verlieren, aber das war ein blutleerer Auftritt. Wir sind überzeugt, dass sie diesmal ein anderes Gesicht zeigen wird", sagt Co-Trainer Guido van Schewick. Im Auswärtsspiel gegen den Tabellenzweiten SC Velbert sollen nun die ersten drei Punkte der Rückrunde her.

Fraglich ist, ob Coach Michael Stork an der installierten Doppelsechs mit Tom Nilgen, der sichtbar noch unter seiner Zehenverletzung der Vorrunde leidet und Sana Saidykhan festhält. Beide haben ihre Stärken in der Technik, sind läuferisch aber nicht die stärksten. Viele Optionen gibt es jedoch nicht. Neben Simon Kozany und Alpay Kus wird auch Lukas Braumann (Muskelfaserriss) fehlen. Einfach wird die Aufgabe gegen Velbert jedoch nicht. Die sehr junge Mannschaft spielte eine herausragende Hinrunde. Besonders die spielerische Klasse des oberliga-erfahrenen Pier Schulz und des 19 Jahre alten Torjägers Robin Hilger haben den Vorjahresneunten in die Spitzengruppe der Landesliga katapultiert.

Doch der Auftakt in die Rückrunde verlief ziemlich enttäuschend. Zu überraschend war die 1:3-Niederlage gegen den Tabellenvorletzten aus Benrath, bei der vor allem die Anfangsphase verschlafen wurde.

Aufrufe: 012.3.2015, 23:12 Uhr
NGZ / prAutor