Doppeltes Derby-Fieber in Bezirksliga

Wichtig sei, so Zeilhofer, die starken Aiglsbacher wie Julian Kügel oder Matthias Ehrenreich auszuschalten. „Priorität hat die Defensive, aber wir werden wie immer zu Hause auch nach vorne spielen.“ Hannes Wagner kann nach Rotsperre wieder mitmischen. Dafür fehlen die erkrankten Akteure Daniel Beerschneider und Gerhard Dachs.

Auf Gästeseite wird man mit Derbys bislang nicht warm. Vor einigen Wochen setzte es die erste Saisonniederlage gegen TSV Abensberg, im Heimspiel gegen Langquaid reichte es nur zu einem Unentschieden. Abteilungsleiter Stefan Schmittner ist daher vorsichtig. „Gegen den TSV haben wir uns da schon schwergetan“, erinnert er. Der Gegner habe technisch gute Spieler. Es gelte zu verhindern, dass die ihren Rhythmus finden. Mit einem erneuten Punktgewinn wäre der Funktionär einverstanden. Seine Mannschaft müsse nicht auf „Teufel komm raus“ auf Sieg spielen.

ATSV Kelheim – DJK-SV Altdorf

Der ATSV Kelheim möchte gegen Aufsteiger Altdorf an die Leistung der Vorwoche anknüpfen. „Beim 3:0 gegen die SpVgg Deggendorf haben wir dem Gegner keine Chancen erlaubt und mit unserer ersten Gelegenheit zugeschlagen. Gegen Altdorf müssen wir ähnlich konzentriert und entschlossen auftreten, denn wir wollen auf keinen Fall als Verlierer vom Platz gehen. Die Partie wird über den Kampf entschieden“, sagt Trainer Bernd Schinn.

Den Gastgebern könnte in die Karten spielen, dass sich Altdorf auch aufgrund der Verletzung von Torjäger Tobias Zauner seit drei Partien „in einem Loch befindet“. Zudem melden sich mit Florian Schinn, Tobias Gerst und Mustafa Lafci drei ATSV-Routiniers nach langwierigen Verletzung zurück.

TSV Abensberg – TV Schierling

Die Gastgeber sinnen auf Revanche. Am ersten Spieltag unterlag Abensberg gegen die junge Schierlinger Rasselbande mit 0:1. „Die Niederlage schmerzt noch immer“, gesteht TSV-Trainer Richard Ott. „Wenn wir einen konzentrierten Auftritt sowie mannschaftliche Geschlossenheit hinbekommen, sollte es mit der Wiedergutmachung klappen.“ Beim guten Auftritt gegen Langquaid vor Wochenfrist (1:1) habe man es verpasst, den Dreier einzufahren. Bis auf die Langzeitverletzten steht der gesamte Kader zur Verfügung.

„Mit Leistung und Einstellung der zweiten Halbzeit in Steinach brauchen wir in Abensberg nicht antreten, da kriegen wir die Kiste voll“, sagt Schierlings Trainer Stefan Dykiert. Beim 3:3 gegen das Schlusslicht gingen trotz 3:0-Führung wichtige Punkte verloren. „Wir sind in jedem Spiel krasser Außenseiter und müssen uns alles hart erarbeiten und erkämpfen. So wie zuletzt funktioniert das nicht.“ Personell bleibt es beim „heiteren Aufstellungraten“: Alex Winter (Urlaub) fehlt, Simon Rothmeier und Max Treitinger sind angeschlagen. Auch der Einsatz von Alex Rott, der auf dem Weg zum Steinach-Spiel einen Unfall hatte, ist fraglich.