„Das war ein typischer Arbeitssieg“, gab Trainer Henrik Bemboom nach der Partie zu Protokoll. "Bad Bentheim war ersatzgeschwächt." Mit Philipp Kolk, Daniel Lamann und Dennis Maschmeier mussten die Burgstädter auf wichtige Offensivakteure verzichten.
Auf dem tiefen Platz taten sich beide Mannschaften schwer, zu ihrem Spiel zu finden. Dennoch brachte Brüggemann den Gastgeber nach einer halben Stunde in Front. "Das war eine schöne Kombination", befand Bemboom. Doch kurz vor der Pause glich Bentheims Timo Küpers aus, nachdem die FCS-Abwehr bei einem Freistoß geschlafen hatte und Küpers sträflich alleine ließ.
Im zweiten Durchgang behielt Schapen zwar optisch die Oberhand, ohne jedoch zu glänzen. Doch Bemboom und Michael Felix bewiesen ein glückliches Händchen mit der Einwechslung von Maximilian Budde, der in der 80. Minute mustergültig auf den Fuß von Brüggemann flankte und so das Spiel entschied. In der Schlussphase feierte schließlich auch noch der lange verletzte Timo Placke-Heilker sein Comeback und kam für die letzten fünf Minuten in die Partie. Beinahe hätte er sich direkt mit einem Treffer eingefügt, doch er vergab kurz vor Schluss eine Großchance. "Es wäre ihm zu gönnen gewesen", so Bemboom. "Aber man sieht, dass er seinen Riecher nicht verloren hat."
Durch den Erfolg hält Schapen die Bentheimer auf Distanz und klettert zudem auf den siebten Tabellenplatz. "Das war ein glücklicher, aber verdienter Sieg", schloss Bemboom ab.