Doppelschlag ebnet SC Geislingen den Weg

„Das war sehr wichtig und der erste Heimsieg längst überfällig“, sagte Trainer Jasko Suvalic, dem eine Zentnerlast von den Schultern fiel. Jetzt könne der SC beruhigter überwintern, da der Anschluss ans Mittelfeld hergestellt sei. Allein der mangelhaften Verwertung ihrer Torchancen und einem starken SC-Keeper Jonas Pangerl war es zu verdanken, dass die Gäste in der ersten Hälfte nicht trafen. Selten sahen die 130 Zuschauer solch eine Geislinger Kombination mit Zug zum Tor wie in der 20. Minute, als Julian Schleich auf Umut Sat zurücklegte, der weit übers Tor schoss. In der 35. Minute schien der Ball bei einem missglückten Schussversuch von Viet Nguyen dann doch über die Linie zu trudeln, aber ein Abwehrspieler der Gäste rettete noch. Auf der Gegenseite reagierte Pangerl bei Schüssen von Filip Sapina (25.) und Kevin Ruiz (29.) prächtig.

Nach dem Wechsel hämmerte Nguyen das Leder nach Schleich-Vorarbeit aus 20 Metern zum 1:0 ins Netz (57.). Die geschockten Gäste hatten sich noch nicht wieder gesammelt, da war für sie das Spiel schon fast gelaufen, zwei Minuten nach dem Führungstor erhöhte Sat auf 2:0. Der Doppelschlag ebnete den Weg zum ersten Heimsieg, auch wenn sich der Tabellenvorletzte entschlossen gegen die Niederlage stemmte. In der 65. Minute besaß Ruiz die Riesenchance zu verkürzen, als er alleine vor Pangerl auftauchte, aber der Teufelskerl im Geislinger Kasten hielt die Null für sein Team fest. Acht Minuten vor Schluss fälschte Wiesenmayer die Hereingabe von Edgar Krist zum 3:0 ins eigene Tor ab.