2024-05-02T16:12:49.858Z

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Donnerbergern gelingt Titelverteidigung

Beim Raiba-Cup den SV St. Jöris im Neunmeterschießen geschlagen. Columbia erzielt erlösendes 3:2. Fünfter Stolberger Sieg in Folge

Liegt ein Fluch auf dem Eschweiler Turnier oder ist die Konkurrenz aus der Kupferstadt einfach zu stark? Zum fünften Mal in Folge geht der Hallencup der Raiffeisenbank Eschweiler nach Stolberg, wenn auch die Entscheidung denkbar knapp erst im Neunmeterschießen gegen den Hallenfußball-Stadtmeister SV St. Jöris fiel.

Start mit zwei Siegen

Mit zwei Siegen (4:1 gegen SCB Laurenzberg und 3:2 gegen Rhenania Eschweiler) startete Titelverteidiger Columbia Donnerberg in die Endrunde um den Raiffeisenbank-Cup, beim dritten Gruppenspiel sollte es dann zur Neuauflage des Vorjahresfinales gegen Fortuna Weisweiler kommen. Dieses Mal machten die Weisweiler es zwar besser und erreichten ein 2:2 Unentschieden, doch das genügte nicht mehr zum Einzug in das Halbfinale. Der gelang etwas überraschend dem Team von Rhenania Eschweiler, das erst im Entscheidungsspiel zwischen den Vorrunden-Gruppenzweiten am Abend zuvor das Ticket für die Endrunde gelöst hatte. Gegen den amtierenden Hallenfußball-Stadtmeister SV St. Jöris reichten dann jedoch die Kräfte der Kicker von Pumpe-Stich nicht mehr aus, sie unterlagen deutlich mit 0:4.

Columbia Donnerberg indes bekam es im Halbfinale mit dem einzigen Bezirksligisten des Turniers in der Kaiserhalle, Jugendsport Wenau, zu tun. In Überzahl erzielten die Titelverteidiger das erlösende 3:2 und zogen nach 2015 erneut ins Endspiel ein. Während sich die Wenauer durch ein 3:1 gegen die Rhenania mit dem dritten Platz trösten konnten, freuten sich die Zuschauer auf den gut gefüllten Rängen der Kaiserhalle auf ein spannendes Finale zwischen Columbia Donnerberg und dem SV St. Jöris.

Dieser Erwartung konnten die beiden Tabellenführer der Kreisligen A und B mehr als gerecht werden. In einem offenen Schlagabtausch wechselten sich temporeiche Angriffe und Torraumszenen nahezu im Sekundentakt ab. St. Jöris’ Kapitän Christian Bittins brachte sein Team zunächst in Führung (4. Minute), doch im direkten Gegenangriff konterte Ferhat Özsan zum 1:1 für die Donnerberger. Nur zwei Minuten später gelang Burak Karaman für St. Jöris die erneute Führung, welche die Mannschaft von Trainer Wilfried Lisowski dann aber nicht über die restlichen 14 Minuten Spielzeit retten konnte.

Marvin Meurer war es, der nach einer gelungenen Kombination seiner Columbia zum 2:2-Ausgleich verhalf. Im anschließenden Neunmeterschießen sollte es schließlich „Pechvogel“ Tobias Streusser sein, der den Ball nicht platziert genug ins untere linke Eck schoss, so dass Donnerbergs Torhüter Fatih Berberoglu parieren konnte und seinem TSV Columbia Donnerberg zur Titelverteidigung verhalf.

„Budenzauber“ in Rheinkultur

Schirmherr Klaus-Dieter Bartholomy, der Vorstandssprecher von Sponsor Raiffeisen-Bank Eschweiler, Sven Rehfisch, und Vorsitzender Frank Dickmeis vom Ausrichter Germania Dürwiß zeigten sich zum Ende der drei Turniertage in der Kaiserhalle mit den Fuchs- und Raiba-Cup-Spielen sehr zufrieden, schließlich waren bei allem Engagement und Ehrgeiz schwerere Verletzungen ausgeblieben und „Budenzauber“ in Reinkultur geboten worden.

Dank der Turnierorganisation von Willi Greven, Matthias Hanf sowie Hallensprecher Tim Schmitz wurde sogar der anspruchsvolle Zeitplan weitestgehend eingehalten, und die Zuschauer wurden mit zahlreichen Informationen rund um die beteiligten Turniermannschaften versorgt.

Tore, Derbys, packende Zweikämpfe, schnelle Kombinationen, unzählige Dribblings und tolle Tore – viel mehr kann sich das Fußballherz nicht wünschen. Die Vorfreude auf die anstehende Hallenfußball-Stadtmeisterschaft am kommenden Wochenende jedenfalls dürfte mit den letzten Tagen des vergangenen Jahres weiter gewachsen sein.

Aufrufe: 05.1.2017, 08:00 Uhr
vr | AZ/ANAutor