Mit zwei Punkten mehr auf dem Konto als der erste Verfolger aus Bad Abbach haben die Donaustaufer im Moment Platz zwei, welcher zur Aufstiegsrelegation berechtigen würde, inne. Dass der Vorsprung auf das Verfolgerfeld aber durchaus schon um den ein oder anderen Punkt größer sein könnte, dessen ist sich Thomas Semmelmann bewusst. „Wir haben uns sehr schwer getan“, sagt Donaustaufs Co-Trainer mit Blick auf die vergangenen Auftritte gegen Seebach und die Fortuna Regensburg. In beiden Spielen kam man nicht über ein Unentschieden hinaus. „Die Gegner standen tief, selbst die offensivstarke Fortuna. Wir haben über die Außen zu wenig Durchschlagskraft gezeigt und und konnten uns nur wenige Chancen erspielen.“
Für den morgigen Samstag erwartet Semmelmann eine ähnlich schwere Aufgabe. Um 14 Uhr ist das Team bei der SpVgg Ruhmannsfelden zu Gast. Der Absteiger steckt mit erst 17 Zählern zwar tief drin im Abstiegssumpf, von der Tabelle lässt sich Semmelmann aber nur ungern blenden: „Die darf keiner unterschätzen und das werden wir auch nicht. Wir müssen wieder den vollen Willen zeigen und das abrufen, was wir können“, nimmt Semmelmann seine Jungs in die Pflicht. Ruhmannsfelden besitze eine „brandgefährliche und kampfstarke“ Mannschaft, so Semmelmanns Einschätzung, die mit Wolfgang Weidlich einen Spieler in ihren Reihen hätte, der „immer für eine Toraktion gut ist“. Einen Vorteil macht Semmelmann gegenüber den letzten Spielen aus: „Wir spielen auf Kunstrasen. Daher denke ich, dass wir uns vielleicht etwas leichter tun werden als zuletzt“.
Personaltechnisch wird es gegenüber dem Fortuna-Spiel wohl keine Veränderung geben. Tim Erfen und Michael Diermeier konnten diese Woche zwar nicht voll im Training mitmachen, da sie etwas angeschlagen waren. In Ruhmannsfelden sollten beide aber fit sein, informiert Semmelmann. „Und wenn nicht, ist das auch nicht schlimm. Wir haben genug Alternativen auf der Bank.“