2024-04-25T14:35:39.956Z

Testspiel
Ein Mann mit sehr guten Ansätzen, befand Augenthaler: Donaustaufs Winter-Neuzugang Tobias Lermer (li.). F: Würthele
Ein Mann mit sehr guten Ansätzen, befand Augenthaler: Donaustaufs Winter-Neuzugang Tobias Lermer (li.). F: Würthele

Donaustauf: starke erste, schwache zweite Halbzeit

Das erste Vorbereitungsspiel geht mit 2:6 gegen den FC Ingolstadt II verloren. Vor allem auf die erste Halbzeit könne man aber aufbauen, meint Augenthaler.

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2:6 hat Fußball-Landesligist SV Donaustauf sein erstes Spiel der Vorbereitung gegen die "kleinen" Schanzer, aktuell 13. der Regionalliga Bayern, verloren. Auf dem Kunstrasenplatz in Burglengenfeld ging die Augenthaler-Elf im ersten Abschnitt zweimal in Führung, ehe sich der Klassenunterschied beider Teams schließlich doch deutlich bemerkbar machte.

Dennoch: das, was Klaus Augenthaler vor allen Dingen während den ersten 45 Minuten in seinen Notizblock schrieb, dürfte recht positiv gewesen sein. Da waren gute Ansätze dabei. Wir können auf die erste Halbzeit aufbauen, glaube ich, sagte der Trainer unmittelbar nach dem Spiel. Und es ging gut los für die Donaustaufer: von der 16er-Markierung versenkte Tobias Lermer den Ball trocken ins linke untere Eck - eine halbe Minute war da gerade erst gespielt. In einer äußerst flotten Anfangsphase vollendete Sammy Ammari einen schnell gespielten Angriff zum 1:1 (7.), ehe Nikola Vasilic die erneute Donaustaufer Führung nach Vorlage Lermer markierte (18.). Mit seinem zielstrebigen, schnellen Angriffspiel brachte der SV den Regionalligisten zunächst ziemlich in die Bredouille.

Nicht nur, weil er an beiden Treffern direkt beteiligt war, wusste vor allem Winter-Neuzugang Tobias Lermer in der ersten halben Stunde auf sich aufmerksam zu machen. Er hat sehr gute Ansätze, auch, was er in den zwei Trainingseinheiten bisher gezeigt hat, so Augenthaler. Ein Tor gab's im ersten Durchgang noch: Christoph Fenninger traf von der 16er-Marke zum erneuten Ausgleich für Ingolstadt (32.).

Augenthaler brachte zur zweiten Halbzeit das brasilianische Trio und ließ Maxi Solfrank für Hanke zwischen die Pfosten. Der junge Keeper musste dann gleich vier Mal hinter sich greifen. Nico Dantscher (60.), dem nach einer Freistoß-Flanke viel zu viel Platz zugesprochen wurde, Christoph Fenninger (62.) nach einem langen Ball aus der eigenen Hälfte, Donaustaufs Christian Sauerer per Kopfball-Eigentor (66.) und Patrick Hasenhüttl (82.), wiederum per Kopf, schraubten das Ergebnis auf 6:2 zugunsten des Regionalligisten. Der zeigte den Unterschied von zwei Klassen im zweiten Durchgang klar auf, offenbarte gleichzeitig aber auch die Defensivschwächen Donaustaufs. „Zwei, drei Tore waren dabei, die wir vermeiden hätten können. Wir waren halt erst einmal am Ball, Ingolstadt trainiert als Vierteligist dagegen fast täglich“, war sich Augenthaler über das wenig aussagekräftige Ergebnis des ersten Tests im Klaren.

Aufrufe: 028.1.2017, 16:46 Uhr
Florian WürtheleAutor