Donaustauf ringt Prüfening nieder

SV Donaustauf - FSV Prüfening 2:0

Beide Mannschaften fanden schwer ins Spiel und so entwickelte sich eine zerfahrene und ausgeglichene Partie. Sowohl Donaustauf, als auch Prüfening hatten im Aufbauspiel viele Fehlpässe und so kamen viele Zweikämpfe im Mittelfeld zustande. Prüfening hatte in der Anfangsphase zwei gute Chancen, doch Loshaj (6.) und Götzfried (20.) trafen das gegnerische Tor nicht. Der Gastgeber hatte in der 25. Minute die Chance auf das 1:0, doch Spielgestalter Vilsmaier vergab freistehend vor FSV-Keeper Lepinsky. Kurz vor der Halbzeit wurde Stetter (43.), nach einer schönen Kombination von Vilsmaier und Seebauer, freigespielt und mit einem Schlenzer am Strafraum konnte er Lepinsky zum 1:0 überwinden. „Die erste Halbzeit war von beiden Mannschaften schwach geführt. Ich finde allerdings meine Mannschaft war um einen Tick aggressiver und spielfreudiger. Das 1:0 kurz vor der Pause war vom Zeitpunkt natürlich Gold wert“, wusste SV-Coach Thomas Semmelmann zur ersten Halbzeit.

Nach einer klaren Halbzeitansprache von Semmelmann kam der SV Donaustauf stark aus der Kabine. Die Heimmannschaft stellte die eigenen Fehler ab und war nun immer wieder mit genauen und schnellen Pässen in die Spitze brandgefährlich. Nach einer starken Vorlage von Weiß konnte Wagner (57.) zum 2:0 für Donaustauf einnetzen. Prüfening war nun gefordert und stellte in der Defensive von einer Vierer- auf eine Dreierkette um und wurde nun offensiver, ohne sich jedoch klare Torchancen zu erspielen. Donaustauf hingegen hatte nun viel Platz und konterte geschickt. Weiß hatte in der 77. Minute die Chance auf das 3:0, doch sein sehenswerter Lupfer wurde von FSV-Keeper Lepinsky mit einer starken Parade gehalten. Nur drei Minuten später versuchte es SV-Stürmer Seebauer mit einem Fallrückzieher, doch dieser ging knapp vorbei. So endete das Spiel mit 2:0 für Donaustauf.

SV-Coach Semmelmann war sichtlich zufrieden: „Der Sieg war hochverdient und hätte noch höher ausfallen können. Unsere Defensivleistung hat mir heute imponiert, denn wir haben zu Null gespielt. Das Innenverteidiger Duo Adler/Stiegler hat hervorragend zusammengespielt und fast keine Torchance der Prüfeninger zugelassen. Die drei Punkte heute waren extrem wichtig.“

„Heute haben wir wieder eine bittere Niederlage hinnehmen müssen. Momentan sind wir in der Offensive einfach zu harmlos und in der Defensive leisten wir uns einfach zu viele individuelle Fehler“, resümierte FSV-Coach Claus Alkofer.

SV Donaustauf: Höcherl – Eglseder (72. Janssen), Stiegler, Adler, Karger – Wagner (79. Yildirim), Vilsmaier, Stetter, Schäffer (87. Amann)– Seebauer, Weiß

FSV Prüfening: Lepinsky – Perthen, Schmidt (30. Ludwig), Remky, Martin – Winter, Loshaj, Speth (69. Bink), Götzfried – Schlier

SR: Julian Roidl (Amberg); Zuschauer: 100; Tore: 1:0 Stetter (43.), 2:0 Wagner (57.).