2024-05-08T14:46:11.570Z

Ligabericht
Seiler (v.li.), Torschütze Vilsmaier, Lermer und Diermeier bejubeln den 1:0-Führungstreffer. F: Würthele
Seiler (v.li.), Torschütze Vilsmaier, Lermer und Diermeier bejubeln den 1:0-Führungstreffer. F: Würthele

Donaustauf mit Sieg ins neue Jahr

Der Punktspielauftakt gegen den SV Etzenricht gelang, wobei der Gastgeber beim 2:0-Erfolg viele Chancen ungenutzt ließ. Nun wartet Gebenbach.

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Ein „hochverdienter Arbeitssieg“, brachte es Klaus Augenthaler in seiner Spielanalyse treffend auf den Punkt. Der Übungsleiter des Fußball-Landesligisten SV Donaustauf sah am Samstagmittag, wie sich seine Mannschaft gegen den SV Etzenricht lange schwer tat, am Ende aber zu einem verdienten 2:0 (0:0)-Erfolg im ersten Punktspiel des neuen Jahres kam. Nach torloser erster Halbzeit sorgten Andreas Vilsmaier (60.) und Tobias Wiesner (81.) mit ihren Treffern für die Entscheidung.

Da der Rasen in Donaustauf noch nicht bespielbar ist, wurde das Spiel kurzerhand auf den Kunstrasen des SC Regensburg verlegt. „Es ist unwahrscheinlich schwierig“, formulierte es Augenthaler im Anschluss an das Spiel, „auf Kunstrasen generell zu spielen“. In der Tat fand der Favorit dann zunächst nicht zu seinem gewohnten Spiel. Die Etzenrichter, taktisch von ihrem Trainer Michael Rösch hervorragend eingestellt, ließen den Gegner offensiv erstmal nicht zur Entfaltung kommen und strahlten mit ihrem schnellen Umschaltspiel selbst immer wieder Gefahr aus.

Vasilic (9.) feuerte den ersten Warnschuss des Gastgebers ab. Nach 22 Minuten verzeichnete Wiesner die bis dahin beste Donaustaufer Chance, als er bei seinem Schuss aus sechs Metern noch entscheidend von seinem Gegenspieler gestört wurde – Schlussmann Heisig war zur Stelle. Erneut Wiesner (27.) und Vasilic (32.) hatten zwei weitere gute Chancen für den Gastgeber, fanden allerdings ebenfalls in Heisig ihren Meister. Zu diesem Zeitpunkt hätte der Favorit egentlich führen müssen. Und dennoch tat sich der Aufstiegsaspirant im ersten Durchgang ziemlich schwer, zeigte kein gutes Spiel.

„In der ersten Halbzeit haben wir uns zwei, drei Chancen herausgespielt, diese nicht genutzt. Das hat sich in der nach der Pause fortgesetzt“, kritisierte Augenthaler wieder einmal die Chancenauswertung. Nach einer gespielten Stunde war es dann aber doch passiert: Wiesner brachte den Ball scharf vors Tor, wo Andreas Vilsmaier aus zehn Metern zum 1:0 abstaubte (60.). Kurz darauf hatten Göbl und Pasieka auf der Gegenseite die Doppelchance zum Ausgleich (63.), ehe Wiesner (65.) und Souza Dos Santos (80.) die Donaustaufer Vorenstscheidung verpassten. Schließlich machte Tobias Wiesner aber doch sein Tor: nach schöner Verarbeitung einer Flanke per Brust vollendete er gekonnt ins lange Eck (81.). In den Schlussminuten hätten Vasilic, Souza Dos Santos und der eingewechselte Isidoro Martins weiter erhöhen können, ja müssen.

„Klar müssen wir das Spiel 4:0 oder 5:0 gewinnen. Die besten Chancen aus fünf Metern haben wir nicht reingemacht. Aber entscheidend ist, dass wir nach der langen Vorbereitung das erste Meisterschaftsspiel mit drei Punkten beenden“, so Klaus Augenthaler.
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Donaustauf – Etzenricht 2:0 (0:0)

SV Donaustauf: Hanke – Kirschner, Diermeier, Kowalczyk, Sauerer – Vilsmaier, Sautner, Seiler (67. Souza Dos Santos), Lermer (76. Isidoro Martins) – Wiesner (90. Erfen), Vasilic;
SV Etzenricht: Heisig – Walberer, Göbl, Lorenz – Klahn, S. Herrmann, K. Herrmann, Geber, Schimmerer, Dietl – Pasieka (76. Englhardt);
Schiedsrichter: Willi Hagenburger (Eichendorf); Zuschauer: 140; Tore: Andreas Vilsmaier (60.), 2:0 Tobias Wiesner (81.).

Aufrufe: 012.3.2017, 12:40 Uhr
Florian WürtheleAutor