2024-05-08T14:46:11.570Z

Ligabericht
Der SV Donaustauf greift am Samstag wieder ins Spielgeschehen ein  Foto: Würthele
Der SV Donaustauf greift am Samstag wieder ins Spielgeschehen ein Foto: Würthele

Donaustauf: Kein Flipper-Fußball

Auf SC-Kunstrasen geht es für die Augenthaler-Elf gegen Etzenricht.

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Nach einer schwierigen Vorbereitung greift der SV Donaustauf am Samstag in die Restrückrunde der Fußball-Landesliga ein. Gegner auf dem Kunstrasenplatz des SC Regensburg ist ab 12 Uhr der SV Etzenricht. „Wir trainierten in der Vorbereitung nur einmal auf eigenem Rasen. Auch dieses Wochenende wäre dort kein Spiel möglich gewesen“, sagt SV-Trainer Klaus Augenthaler. Weil in Donaustauf kein Kunstrasenplatz steht, musste er mit seiner Mannschaft schon in der Vorbereitung zu später Stunde auf fremde Sportplätze ausweichen. „Das war nicht einfach. Aber die Mannschaft hat das Beste aus der Situation gemacht und ist jetzt heiß auf Punktspiele“, erklärt der Trainer.

Eine Umstellung oder gar einen Nachteil für sein Team sieht er im künstlichen Geläuf nicht. „Wir hatten in der Vergangenheit viele Tests auf Kunstrasen. Es kommt unserem Spiel sogar etwas entgegen, wenn der Ball nicht auf unebenem Geläuf wie in einem Flipper unkontrolliert durch die Gegend springt“, sagt der 59-Jährige.

In der Hinrunde geriet die Augenthaler-Elf in Etzenricht nach vier Minuten in Rückstand, ehe in der zweiten Halbzeit Wemerson Souza dos Santos und ein Doppelpack von Torgarant Nikola Vasilic für den 3:1-Endstand sorgten. Der Gegner hinterließ beim Donaustaufer Trainer trotzdem einen bleibenden Eindruck: „Sie haben von Beginn an extrem aggressiv gespielt. Darauf mussten wir uns erst einstellen. Solch einen Gegner müssen wir auch am Samstag erwarten.“

Die Zielsetzung für die Restrückrunde ist beim SV Donaustauf klar formuliert. Das weiß auch Augenthaler: „Wir waren zur Winterpause Zweiter und das wollen wir auch in der Endabrechnung schaffen.“ Mit einem Sieg gegen Etzenricht würde der Aufsteiger den ASV Burglengenfeld von Rang zwei verdrängen. Sollte Donaustauf den Relegationsplatz am Saisonende erreichen, hätte der Verein die Chance auf den Bayernliga-Aufstieg. Ob Augenthaler nächste Saison weiterhin an der Seitenlinie stehen wird, ist allerdings noch unklar. Sein Vertrag läuft zum Saisonende aus. „Ich habe mir persönlich schon Gedanken über meine Zukunft gemacht, Gespräche mit dem Verein gab es noch nicht. Jetzt gilt die volle Konzentration den kommenden Aufgaben in der Landesliga“, sagt der Ex-Bundesligacoach.

Aufrufe: 010.3.2017, 20:00 Uhr
Michael Sperger, MZAutor