2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
Blieb gegen Bad Kötzting blass: Nikola Vasilic (re.). F: Würthele
Blieb gegen Bad Kötzting blass: Nikola Vasilic (re.). F: Würthele

Donaustauf im Aufwind

Gegen Bad Kötzting reicht Sautners goldener Treffer zu einem 1:0-Arbeitssieg. Videoausschnitte gibt's auf FuPa.tv.

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Weiter im Aufwind ist der SV Donaustauf in der Fußball-Landesliga Mitte. Mithilfe eines 1:0-Arbeitssieges über den 1. FC Bad Kötzting am Samstagnachmittag hat sich das Augenthaler-Ensemble endgültig in der Spitzengruppe festgesetzt. Martin Sautner markierte dabei bereits nach zwölf Minuten das Tor des Tages. „Man merkt schon, dass wir langsam in den Rhythmus reinkommen“, sieht Co-Trainer Thomas Semmelmann gewisse Fortschritte bei seinem Team.

Ehe dieses aber seinen vierten Sieg aus den letzten fünf Spielen feiern konnte, bedurfte es einen hohen Kraftaufwand über 90 Minuten. Den besseren Start erwischte der Gastgeber. Vasilic‘ Eckball segelte in die Mitte, wo Martin Sautner am höchsten stieg und das Leder wuchtig ins linke, lange Eck köpfte (12.). Die frühe Führung spielte Donaustauf natürlich in die Karten. Wobei sich die Partie nach flottem Beginn fortan fast nur im Mittelfeld abspielte. Hofners (12.) und Hanichs (22.) Abschlüsse stellten für Hanke im SV-Tor keine Probleme dar. Auf der Gegenseite verpasste Andreas Vilsmaier das nächste Donaustaufer Tor nur knapp, als er den Ball von der 16er-Marke am linken Pfosten vorbeidrosch (30.). Insgesamt wirkte das Offensivspiel auf beiden Seiten zu behäbig und ideenlos. Folgerichtig ging’s mit dieser knappen Führung für die Heimelf in die Kabine.

Ein Spitzenspiel war es auch im zweiten Spielabschnitt nicht, auch wenn sich beide Mannschaften nach Kräften mühten. Zu wenig brachten beide Offensivreihen zustande. Ein Aufreger aber einige Minuten nach Wiederbeginn. Nachdem der eingewechselte Tobias Lotter mit einem schönen Torabschluss gleich für einen Akzent sorgte (48.), war es auf der Gegenseite Libor Tafat, dem viel Freiraum zugesprochen wurde, der frei vor dem Tor aber an Hanke scheiterte (54.). Die nun folgenden Angriffversuche, sowohl auf Donaustaufer als auch auf Kötztinger Seite, verliefen im Sande und wurden vom Gegner meist schon im Keim erstickt. „Wir haben unsere Möglichkeiten nicht gut zu Ende gespielt“, bemängelte Semmelmann anschließend. Die Gäste hatten sich noch nicht aufgegeben, fanden aber einfach kein Durchkommen und blieben letztlich ohne weitere nennenswerte Chance. Die Augenthaler-Elf überstand auch die gegnerische Schlussoffensive unbeschadet und fuhr einen knappen, aber nicht unverdienten, Arbeitssieg ein.

„Ein Spiel auf Augenhöhe“, zog Semmelmann einen Strich unter die Partie, „das wir im Großen und Ganzen verdient gewonnen haben. Auch wenn ein Unentschieden ebenfalls in Ordnung gegangen wäre.“ Seine Mannschaft hätte es versäumt, mit einem 2:0 frühzeitig für klare Verhältnisse zu sorgen. Man sei auf einem guten Weg, betonte der Coach, der aber auch weiß: „Natürlich ist noch viel Luft nach oben.“

Aufrufe: 025.9.2016, 14:10 Uhr
Florian WürtheleAutor