Für Kareth begann die Partie mit einer Schrecksekunde: Bei einem Zusammenstoß mit Donaustaufs Torjäger Nikola Vasilic verletzte sich Fabian Kammermeier am Kopf. Schuderer musste somit bereits in der sechsten Minute auswechseln und brachte Korbinian Köppel in die Partie. Während Kareth in der Anfangsphase dann etwas nervös agierte, brillierten die Gäste aus Donaustauf mit ihrem sicheren Kombinationsspiel. Zwar dominierte die Mannschaft von Star-Coach Klaus Augenthaler die Partie, doch gegen die taktisch disziplinierte Defensive der Schuderer-Elf fand der Aufsteiger zunächst kaum Lücken.
Einzig Michael Diermeier (17. Minute) und Mariono Borges da Silva Neto (29.) setzten mit ihren Abschlüssen Akzente. Wenig später gelang es dem Augenthaler-Ensemble aber dann, sich für die bis dato starke Leistung zu belohnen: Krystian Kowalczyk startete über die Außenbahn durch und legte den Ball quer in den Karether Strafraum auf da Silva. Dieser ließ sich die Chance nicht nehmen und brachte die Gäste mit einem flachen Schuss mit 1:0 in Führung (32.).
Kareth kam in der ersten Halbzeit weiter kaum aus der eigenen Hälfte und fand erst nach dem Wiederanpfiff besser in die Partie. Plötzlich spielte die Schuderer-Elf mutig nach vorn und stellte Donaustauf zunehmend vor Probleme. Antonios Assaad hatte alleinstehend vor dem Tor der Gäste den Ausgleich eigentlich schon auf dem Fuß, bei seinem Abschluss zeigte der Karether Stürmer allerdings Nerven und scheiterte an Donaustaufs Schlussmann Daniel Hanke (48.). Danach verfehlte Maximilian Vogl den Kasten mit einem Schuss aus der Distanz nur knapp (58.).
Während Kareth immer mehr den Vorwärtsgang einlegte, versuchte der Aufsteiger aus Donaustauf nun über Konter zum Erfolg zu kommen. „Das 2:0 hätte unser Spiel beruhigt. Wir waren in der zweiten Hälfte aber zu passiv und zu nachlässig“, analysierte Augenthaler später. Stattdessen legten die Hausherren nochmal eine Schippe drauf: Zunächst setzte Marco Fehr den Ball aus rund 20 Metern knapp über den Kasten (75.), danach verpasste Antonios Assaad eine Hereingabe von Vogl nur hauchdünn (77.). Trotz der zahlreichen Chancen und einer starken zweiten Hälfte blieb ein Treffer der Hausherren allerdings aus. „Kareth hat uns vor große Probleme gestellt. Wir haben uns in der zweiten Hälfte nicht mehr durchsetzen können“, lobte Augenthaler das starke Auftreten der Schuderer-Elf.