Noch immer scheint man im Kloster die Abgänge der Toptorjäger nicht ganz verkraftet zu haben. Eine große Lücke hat Dominik Stolz hinterlassen, der bei Regionalligist Bayreuth (7.) angeheuert hat. Der 24-jährige Stürmer hat aber auch über die bayerischen Grenzen hinweg von sich reden gemacht. Laut Informationen des kicker buhlten zwei österreichische Zweitligisten um ihn. Das soll für Unruhen in seinem neuen Verein gesorgt haben. „So schlimm war das gar nicht“, entschärft Dominik Stolz im kicker-Interview die Gerüchte. „Man hat sich sehr darum bemüht, mich in Bayreuth zu halten.“
Zu den Angeboten aus Österreich erklärt Stolz, man habe ihm von Karpfenberg (2. Liga) ein Angebot vorgelegt, einem Partnerverein von Sturm Graz. Im zweiten Jahr sei ihm dann in Aussicht gestellt worden, er dürfe zu Graz wechseln – „aber das konnte man mir nicht garantieren. Deshalb bin ich auch noch hier“, sagt Stolz. Zwar ist sich der Ex-Seligenportener durchaus bewusst, dass die 2. österreichische Liga ein Sprungbrett gewesen wäre. „Aber wenn die Rückrunde so läuft wie die Vorrunde, ist mir nicht bange.“
Ferner wird gemunkelt, auch die Engländer hätten ein Auge auf den Torjäger geworfen. Ganz bestätigen konnte Stolz das nicht, sagt aber: „Das wäre natürlich grandios.“ Stolz’ Wünsche für den Rest der Saison klingen bescheiden. „Mit dem Abstieg will ich nichts mehr zu tun haben“, sagt er. „Noch ein paar Tore machen und verletzungsfrei bleiben“ wären aber auch nicht schlecht.