2024-04-24T13:20:38.835Z

Analyse
Im absoluten Topspiel trifft der Kissinger SC (in blau) am Wochenende auf den FC Stätzling.  Foto: Rudi Fischer
Im absoluten Topspiel trifft der Kissinger SC (in blau) am Wochenende auf den FC Stätzling. Foto: Rudi Fischer

Dominanz wird nicht belohnt

Kissing hätte das Spiel früher entscheiden müssen +++ Stätzling dreht binnen 60 Sekunden die Partie

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Mit einem absoluten Schlagerspiel am kommenden Wochenende kann auch die Bezirksliga Süd dienen – dann nämlich treffen in Kissing mit dem Kissinger SC und dem FC Stätzling der Tabellendritte und Tabellenzweite aufeinander. Beide machen seit Wochen Werbung für dieses Verfolgerduell.

Der FCS gewann zuletzt in Wiggensbach mit 2:1, der KSC zeigte in Neugablonz eine klasse Leistung – musste sich aber mit einem 1:1-Unentschieden begnügen. Die Stätzlinger drehten mit zwei Toren binnen 60 Sekunden die Partie – mussten aber auch den Ausfall von Stürmer Markus Rolle verkraften.

Der KSC dominierte das Spiel in Neugablonz, aber er belohnte sich nicht. „Wir hätten das Spiel unbedingt viel früher entscheiden müssen.Wir haben einige schön herausgespielte Chancen liegen gelassen und dann gibt es in der letzten Minute eben die kalte Dusche“, fasste KSC-Trainer Sören Dreßler das Geschehen zusammen. Per Elfmeter traf der Neugablonzer Torjäger Benjamin Maier in der Nachspielzeit zum 1:1. „Das war die letzte Aktion, das Spiel wurde nicht einmal mehr wieder angepfiffen“, so Dreßler, der den Elfmeter als absolut berechtigt bezeichnete. Nun fiebert man dem Derby entgegen. „Wir freuen uns auf dieses Duell, Stätzling gegen Kissing wäre auch unabhängig vom Tabellenplatz ein heißes Duell“, erklärte der Kissinger Trainer.

Eine Stunde lang ärgerte das Schlusslicht TSV Friedberg den Tabellenführer Türkspor Augsburg, am Ende stand aber mit der 1:4-Niederlage ein fast erwartetes Resultat auf der Anzeigentafel. „Wir haben das Remis verdient gehalten, haben gut mitgespielt und nach der Pause mit individuellen Fehlern die Partie aus der Hand gegeben“, meinte TSV-Trainer Willi Gutia. Ausgerechnet den größten Augsburger – Aliou Sene – ließ man beim Kopfball völlig blank stehen. „Da haben wir komplett geschlafen“, ärgerte sich Gutia. Das 2:1 war dann der Knackpunkt der Partie. Danach konnten die Türken schalten und walten wie sie wollten.

Aufrufe: 027.10.2014, 22:49 Uhr
Friedberger Allgemeine / Peter KleistAutor