Der Fußballer der Woche: Jan Michel

DOLLERN. Jan Michel hat am vergangenen Wochenende einmal mehr seine Wichtigkeit für den Dollerner SC unter Beweis gestellt. Beim 3:1-Sieg über den MTV Hammah II in der 2. Kreisklasse steuerte der Angreifer zwei Tore bei. "Der Sieg war sehr wichtig, aber wer die Tore schießt, ist eigentlich egal", sagt Michel bescheiden. Nach seinem vierten Doppelpack in dieser Spielzeit steht Michel nun bei 16 Treffern in 19 Spielen - dabei schnürt der 18-Jährige in dieser Saison das erste Mal seit einer sechsjährigen Pause die Fußballschuhe. Bis dahin hatte Handball beim Buxtehuder SV Priorität. Als die Lust auf den Fußball wuchs, meldete sich im vergangenen Sommer DSC-Trainer Christoph Stahn bei Michel, der erzählt: "Das war der perfekte Zeitpunkt - und hier macht es mir richtig Spaß." Der Youngster wusste von Beginn an zu überzeugen und ist aus der Mannschaft nicht mehr wegzudenken. Stahn lobt: "Jan entwickelt sich bei uns stetig weiter. Er ist ein typischer Strafraumspieler und lockert in der Mannschaft die Stimmung immer wieder auf." Diese Entwicklung möchte Michel auch in der folgenden Saison in Dollern fortsetzen, erst einmal hofft er jedoch, in den letzten fünf Spielen den dritten Tabellenplatz vom FC Oste/Oldendorf III zu erobern. Den Vorsatz für das Spiel gegen den direkten Konkurrenten äußert Jan Michel mit seiner jugendlichen Unbekümmertheit: "Am liebsten wär mir wieder ein Sieg mit zwei Buden von mir."

Was war Ihr schönstes Erlebnis auf dem Fußballfeld?
Als ich im ersten Pflichtspiel für den DSC im Pokalderby gegen Agathenburg/Dollern zweifach getroffen habe.

Was war Ihr schlimmstes Erlebnis auf dem Fußballfeld?
Durch die lange Pause ist mir das bislang erspart geblieben.

Wer ist Ihr Vorbild und warum?
Definitiv mein Vater, weil er früher hoch gespielt hat. (kön)