Dönberg fügt Türkgücü erste Pleite zu - Union jetzt Erster

TSV Fortuna Wuppertal - SC Velbert II 1:9
Die Zweitvertretung des SC Velbert hat mit Schlusslicht Fortuna Wuppertal keine Probleme und gewinnt nach Rückstand souverän mit 9:1. Noch vor der Pause bogen die Gäste das frühe 1:0 der Hausherren durch Patrick Nässer um. Am Ende zeigten die Hausherren kaum noch Gegenwehr und ließen insgesamt neun Gegentreffer zu. Die nun insgesamt 53 Gegentore sind mit Abstand die meisten der Liga.

TSV Ronsdorf II - TSV Union Wuppertal 0:2
Mit einem 2:0-Erfolg setzt sich Union Wuppertal beim TSV Ronsdorf II durch. Marcus Scholz brachte die Gäste früh in Führung. Bis zur 60. Minute dauerte es, ehe der nächste Treffer fiel. Miloas Stevanovic erhöhte. Ab der 81. Minute mussten die Gäste nach einer Gelb-Roten Karte in Unterzahl agieren. Es lag nochmal kurzzeitig Spannung in der Luft, ob der Vermutung, die Ronsdorfer könnten daraus Kapital schlagen. Dem war allerdings nicht so, stattdessen handelten sich die Hausherren ihrerseits einen Platzverweis in der 88. Minute ein. Es blieb beim 2:0-Auswärtssieg für Union Wuppertal, das damit an die Tabellenspitze klettert.

SV Heckinghausen - SSV Germania Wuppertal 2:4
Der SSV Germania etabliert sich mit dem vierten Saisonsieg in der oberen Tabellenhälfte und verschafft sich ein Polster auf die Abstiegsränge. Nach 50 Minuten führten die Gäste bereits mit 4:1, bevor man aufgrund einer Gelb-Roten Karte in Unterzahl agieren musste. Die Hausherren machten daraus nichts, in der 80. Minute wurde auch ein SVH-Spieler des Feldes verwiesen. Omar Cheikh Khamis konnte in der Nachspielzeit mit seinem zweiten Treffer des Tages noch etwas Ergebniskosmetik betreiben.

TFC Wuppertal 95/10 - Langenberger SV 1916 5:0
Der Langenberger SV hielt lange beim Favoriten mit, verliert am Ende aber deutlich. Der Grund: Platzverweise aufseiten der Gäste. Im ersten Durchgang bestimmten die Hausherren das Spiel, doch die Langenberger standen defensiv gut. "Dann hat der Schiedsrichter Hektik reingebracht", so der Sportliche Leiter des LSV, Markus Adolphs. Nachdem zwei Spieler aneinander gerieten, zückte der Schiedsrichter die Rote Karte und verwies die Streithähne kurz vor der Halbzeit vom Feld. Mit zehn gegen zehn ging es in die zweite Halbzeit und dann kam es knüppeldick für die Gäste. Zwei Gelb-Rote Karten innerhalb weniger Sekunden sorgten dafür, dass man ab der 57. Minute mit nur acht Spielern weitermachen durfte. Adolphs: "Die erste Gelb-Rote war noch vertretbar, wobei dort eine gelbe Karte vorausging, die lächerlich war. Die zweite Gelb-Rote Karte war dann ein absoluter Hohn." TFC nutzte die Überzahl aus, Abdullah Lök erzielte innerhalb von 22 Minuten vier Treffer und schraubte sein Saisontorekonto auf zehn hoch. Ali Sreij setzte den 5:0-Schlusspunkt. Während der LSV auf Platz acht zurückfällt, klettert TFC Wuppertal auf den zweiten Rang.

SSV 07 Sudberg - TuS Grün-Weiß Wuppertal II 1:3
Einen ganz wichtigen Dreier fährt Grün-Weiß Wuppertal II im Auswärtsspiel in Sudberg ein. Tim Gärtner hatte mit zwei Treffern entscheidenden Anteil am zweiten Saisonsieg durch den auf den Tabellenfünfzehnten Sudberg aufschließt und wichtige Zähler gegen den Abstieg sammelt.

TSV Einigkeit Dornap - TSV Beyenburg 3:3
"Das Unentschieden fühlt sich trotz des späten Ausgleichs wie eine Niederlage an", so Dornaps Co-Trainer Dominik Werkling nach der Partie gegenüber FuPa. "Spielerisch war es zwar deutlich besser als gegen den SC Velbert, aber sowohl die Chancenverwertung als auch die Zweikamfquote war desolat." Mit einer kämpferisch starken Leistung verdiente sich Beyenburg einen Punkt. Julian Boock verhinderte in der Nachspielzeit, dass es derer drei wurden.

FC Wuppertal 1919 - ASV Mettmann II 4:0
"Erstmal ein Kompliment an die Truppe", sagt der Trainer des ASV Mettmann. Warum das nach einer 0:4-Niederlage kein Widerspruch ist? Die Gäste traten nur mit zwölf Mann an und mussten zudem früh den bereits vorher angeschlagenen Alfred Ziegler auswechseln. Für ihn kam Edon Subasic, der sich allerdings ebenfalls verletzte und mit Verdacht auf Bänderriss ins Krankenhaus musste. Somit spielten die Mettmannern gut 70 Minuten mit einem Mann weniger, nachdem man bereits nach einem Treffer von Mohamed Eddafir in Rückstand lag. "Im zweiten Durchgang konnte 1919 die Räume dann immer besser nutzen, aber wir hielten gut dagegen", so Hartmann weiter. Eddafir erhöhte mit zwei weiteren Treffern auf 3:0, bevor Janes Boock den 4:0-Schlusspunkt setzte. Bei den ersten beiden Treffern sah der ASV-Keeper nicht gut aus. Hartmann: "Es ist schade, dass wir immer durch unseren eigenen dummen Fehler in Rückstand geraten und uns dann auch mal in der ein oder anderen Situation das Stückchen Glück fehlt. Gut gekämpft, aber leider stehen wir wieder mit leeren Händen da. Jetzt heißt es den Kopf oben halten und weiterhin alles geben", so der Trainer des nun Tabellen-13.

Türkgücü Velbert - Sportfreunde Dönberg 0:2
Beide Teams gingen als Aufsteiger in die Saison, doch wegen ihre bisher starken Auftritte galt Türkgücü Velbert als klarer Favorit. Am Ende verlassen allerdings die Gäste aus Dönberg den Platz als Sieger und schaffen es als erstes Team in dieser Saison, Türkgücü zu bezwingen. Die Hausherren hatten zwar mehr Ballbesitz, doch die klareren Chancen hatten die Sportfreunde zu verzeichnen. Efraim Pieper nutzte zwei davon und sorgte mit einem Doppelschlag für den Auswärtssieg. Türkgücü-Trainer Anil Celik: "Im Großen und Ganzen ein verdienter Sieg für die Dönberger, die sehr diszipliniert aufgetreten sind und heute ihr wahres Potenzial gezeigt haben. Wir haben heute gesehen, wo wir unsere Schwächen haben und daran müssen wir arbeiten. Glückwunsch an die Dönberger." Dönbergs Daniele Varveri: "Wir haben wenig zugelassen, hatten die besseren Chancen und daher verdient gewonnen" so der Gästecoach, der aber auch einen Wermutstropfen ansprach: Alexander Nikolic von Türkgücü Velbert ist mit Dönbergs Keeper zusammengeprallt und musste mit einer Knieverletzung ins Krankenhaus. Varveri: "Auf diesem Wege noch einmal alles Gute für den Spieler von mir und dem gesamten Verein."

SV Bayer Wuppertal - FSV Vohwinkel Wuppertal II 0:0
Eine Nullnummer bekamen die Zuschauer der Partie Bayer Wuppertal gegen FSV Vohwinkel II zu sehen. Während Bayer Wuppertal mit dem dritten Unentschieden auf Platz zehn bleibt, steht Vohwinkel mit vier Unentschieden und erst einem Sieg nun auf dem vorletzten Rang.