2024-05-08T14:46:11.570Z

Ligabericht
Drehten einen Rückstand in Lauchhammer und grüßen nun wieder von Platz eins: die Spieler des VfB Herzberg. F: Lehmann
Drehten einen Rückstand in Lauchhammer und grüßen nun wieder von Platz eins: die Spieler des VfB Herzberg. F: Lehmann

Döbern sorgt mit Derbysieg für Spannung an der Spitze

MIT GALERIEN: Herzbergs traumhafte Saison geht weiter / Schlieben gewinnt einseitiges Elbe-Elster-Derby gegen Friedersdorf

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Der VfB Cottbus rutscht nach der 0:2-Pleite im Derby gegen den SV Döbern auf Rang zwei ab. Der VfB Herzberg übernimmt dafür wieder den Platz an der Spitze. In Peitz sorgen derweil drei Verteidiger für den ersten Sieg im Kalenderjahr.

VfB Hohenleipisch 1912 II - SC Spremberg 1896 1:1
Der VfB II hatte mehr Spielanteile und die besseren Chancen. Ein Freistoß kurz vor dem Ende sorgte aber noch für zwei verlorene Punkte. Bereits nach zwei Minuten hätte Michael Roigk zur Führung treffen müssen, vergab aber freistehend. Auch Hohenleipischs Treffer ging ein Freistoß voraus. In der Nachspielzeit verhinderte die Querlatte den Siegtreffer des VfB durch Robert Jakob.


Schiedsrichter: Keine Angabe - Zuschauer: 48
Tore: 1:0 Dominic Bischof (66.), 1:1 Christian Rihm (84.)


SV Eintracht Lauchhammer-Ost - FSV Rot-Weiß Luckau 1:4
Trotz vollem Kader verpasste Eintracht Lauchhammer einen Befreiungsschlag im Abstiegskampf. Die Gäste waren von Beginn an bissig und gingen schnell mit einem Schuss aus 25 Metern in Führung. Ein Kopfball brachte das 0:2, ehe Toni Lehmann die Sicherungen durchbrannten und ein Kopfstoß für sein vorzeitiges Ende sorgte. Ein Straftstoßpfiff für die Eintracht blieb aus und auch Martin Kähler hatte seine Emotionen nicht im Griff, so dass der zweite Abschnitt mit Zehn gegen Zehn wieder angepfiffen wurde. Der Anschlusstreffer ließ Lauchhammer hoffen, doch nach dem vergebenen Handelfmeter von Christian Vogt, war es Martin Kölling, der mit zwei Treffern auftrumpfte.


Schiedsrichter: Stephan Zimmer - Zuschauer: k.A.
Tore: 0:1 Tobias Krause (2.), 0:2 Pascal Jakubowski (27.), 1:2 René Lange (53.), 1:3 Martin Kölling (81.), 1:4 Martin Kölling (90.)
Platzverweise: Rot gegen Toni Lehmann (30./FSV Rot-Weiß Luckau), Rot gegen Martin Kähler (42./SV Eintracht Lauchhammer-Ost)
Besondere Vorkommnisse: Christian Vogt (SV Eintracht Lauchhammer-Ost) scheitert mit Handelfmeter an Torwart Matti Krettek (83.)


SV 1912 Guhrow - SV Großräschen 1:2
Bei verteiltem Spiel gab es zunächst beiderseits keine klaren Chancen. In Halbzeit zwei drückten die Guhrower, vergaben aber zwei gute Möglichkeiten. Frei zum Schuss gekommen, verwandelte der frühere Laubsdorfer Winkler clever für die Gäste. Guhrow drückte weiter. Nach Vorlage Beckers glich Domhardt aus. Hoffmanns Schuss retteten die Räschener, die nur noch auf Konter setzten, auf der Linie. Ein Freistoß über die Mauer landete mit Windunterstützung im Guhrower Tor. Der im bedingungslos offensiven Schlussgang zum Stürmer umfunktionierte Torwart Ulbricht verpasste per Kopf den Ausgleich.


Schiedsrichter: Jennifer Zeuke (BW Vetschau) - Zuschauer: 47
Tore: 0:1 Marcus Winkler (55.), 1:1 Robin Domhardt (78.), 1:2 Raphael Schulz (89.)


TSV 1878 Schlieben - SG Friedersdorf 4:0
Im einseitigen Elbe-Elster-Derby zwischen Schlieben und Friedersdorf setzte sich der Gastgeber verdient durch und durfte bereits nach wenigen Minuten jubeln, als Marco Fitzke einen Pass von Ondry Priebe erlief und am Torwart vorbeilegte. Das Chancenplus und die Feldüberlegenheit nutzte der TSV Schlieben erst nach der Pause und schraubte das Ergebnis somit weiter in die Höhe. Ondry Priebe nach einer Ecke, Tim Meusel nach einem Konter und abermals Marco Fitzke mit einem Sololauf sorgten für den klaren Heimsieg und Platz fünf in der Tabelle. Die Gäste dagegen waren nur einmal durch einen Schuss von Marcel Schollbach gefährlich, der Albert Dehne aber nicht vor Probleme stellte. Die SG bleibt vorerst Tabellenachter.


Schiedsrichter: Martin Hermann (Ludwigsfelde) - Zuschauer: 90
Tore: 1:0 Marco Fitzke (5.), 2:0 Ondry Priebe (58.), 3:0 Tim Meusel (61.), 4:0 Marco Fitzke (88.)


SG Eintracht Peitz - FC Bad Liebenwerda 3:0
Ein Lattenschuss der Gäste (3.) rüttelte die Eintracht wach. In einer Druckphase setzte Abwehrchef Brandt Ulbrich in Szene. Der überlupfte die Verteidigung und der mitgelaufene Brandt vollendete. Nach einer Ecke setzte Gross einem Abpraller nach und staubte zum 2:0 ab. Durch den Druck der Gäste nach der Pause kamen die Peitzer zu guten, aber ungenutzten Kontermöglichkeiten. Einen Abpraller, nach Eins-gegen-Eins-Situation zwischen Kadler und Keeper nutzte Platz zum 3:0, womit alle drei Treffer aufgerückten Verteidigern zuzuschreiben sind. Es war der erste Peitzer Erfolg in 2017.


Schiedsrichter: Markus Zehnpfennig (Großbeeren) - Zuschauer: 30
Tore: 1:0 Robert Brandt (17.), 2:0 Stephan Groß (42.), 3:0 Christian Platz (89.)


SSV Alemannia Altdöbern - SV Einheit Drebkau 2:1
Altdöbern bestimmte das Spiel, doch mit ihrem Konterspiel hatten die Drebkauer die besseren Torchancen durch Rehn (23), Branig (28.) und Schön (40.). Nach einem Foul an Rehn kamen die Gastgeber zum Freistoß, den sie per Kopfball zur Führung nutzten. Einen Eckball Schöns köpfte der einlaufende Herenz zum Ausgleich ein. Einige strittige Entscheidungen des Schiris erhitzten die Gemüter und gipfelten in der Ampelkarte gegen Rehn. In Unterzahl wurde das zweite Gegentor kassiert und Schön verstolperte aus guter Position das Remis.


Schiedsrichter: Marco Richter - Zuschauer: 84
Tore: 1:0 Sebastian Läser (42.), 1:1 Ronny Herenz (51.), 2:1 Florian Franke (84.)


SV Döbern - VfB Cottbus 97 2:0
Ein umstrittener Freistoß Dybkas, noch von einem VfB-Verteidiger abgefälscht, trudelte kurz vor der Pause zum 1:0 über die Linie. Der VfB hielt aber gut dagegen und hatte zwei Gelegenheiten durch Afzal und Weber, aber SVD-Keeper Schuffenhauer war auf der Hut. Nach einem Fehler im Spielaufbau der Cottbuser war Gad unmittelbar vor dem Abpfiff mit dem 2:0 zur Stelle. Beide Trainer lobten nach dem Match das faire Miteinander. Peter Prohaska (SVD): "Wir hatten Glück, gegen diese faire Truppe macht Fußball Spaß." Matthias Brückner (VfB): "Ein Remis wäre gerecht gewesen."


Schiedsrichter: Keine Angabe - Zuschauer: 100
Tore: 1:0 Arkadiusz-Krzysztof Dybka (40.), 2:0 Jaroslaw Gad (90.)


FSV Lauchhammer - VfB Herzberg 68 2:4
Die große Chance zur schnellen Führung vergaben die Gäste fahrlässig mit einer vermeidbaren Abseitsposition und ließen im Anschluss weitere Chancen zurück. Lukas Rauth brachte den VfB dann doch in Führung, ehe Stephan Sowa schnell ausglich und Michel Müller das Spiel drehte. Mit dem Wind im Rücken wurde der VfB Herzberg aktiver und David Cerny sorgte nach guter Vorteilsauslegung für den Ausgleich. Herzberg war in der Folge die bessere Mannschaft. Wiederum Cerny mit dem 2:3 und Tomas Brezinsky sorgten am Ende für den nicht unverdienten Auswärtssieg. Herzbergs traumhafte Saison geht damit weiter. Es war der zehnte Sieg.


Schiedsrichter: Maik Bräunig (SV Leuthen) - Zuschauer: 67
Tore: 0:1 Lukas Rauth (36.), 1:1 Stephan Sowa (37.), 2:1 Michel Müller (39.), 2:2 David Cerny (55.), 2:3 David Cerny (75.), 2:4 Tomas Brezinsky (89.)

Aufrufe: 021.3.2017, 08:56 Uhr
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