2024-05-02T16:12:49.858Z

Vereinsnachrichten

Döbelner SC startet in die Saison

Der Verein setzt nach dem Abstieg aus der Landesliga auf junge Talente. Aber auch ein paar alte Hasen sind noch dabei.

Die Liste der Abgänge in der ersten Fußballmannschaft des Döbelner SC scheint ewig lang. Toni Bunzel, Sebastian Heyna, Christian Partzsch, Sebastian Seidel (aktive Laufbahn beendet), Tom Haberstock (unbekannt), Patrick Hußner (HFC Colditz) und Florian Firley (berufsbedingter Umzug) spielen nicht mehr für den Döbelner SC. Zudem ist Trainer Thomas Kupper zum TSV 1860 München gewechselt, arbeitet jetzt dort als Co-Trainer (DA berichtete).

Der Verein muss also nach dem Abstieg aus der Landesliga in die Landesklasse die Mannschaft völlig umkrempeln. Und so waren auf dem Mannschaftsfoto zum Trainingsauftakt auch eine ganze Reihe neuer Gesichter zu sehen. Nach dem Motto „Jugend voran“, setzt der Verein auf Spieler aus dem eigenen Nachwuchs. Mit Philipp Günther, Philipp Hartmann, Christian Mäckel, Jonas Oehme, Markus Perlitius, Jesse Thalheim und Max Zimmermann rücken gleich sieben Spieler aus dem eigenen Verein nach. Einziger Neuzugang von außerhalb ist Christopher Felgenträger. Der 23-Jährige kommt vom TSV 1894 Mosigkau (Sachsen-Anhalt) und hat dort ebenfalls Landesklasse gespielt.

Im 22-köpfigen Kader, der für die Saison 2015/2016 in die „Erste“ berufen wurde, stehen aber auch eine Reihe gestandener Spieler wie Sebastian Gasch, Patrick Peschel oder David Banachowicz. Sie sollen die jungen Akteure beim Wechsel vom Junioren- in den Männerbereich unterstützen.

Für Trainer Uwe Zimmermann, der das Amt nach dem Weggang von Thomas Kupper übernommen hat, ist die Zusammenstellung des Kaders nur folgerichtig. „Es ist die Philosophie des Vereins, auf junge Spieler aus den eigenen Reihen zu setzen. Und das setzen wir um“, sagt Zimmermann. Ziel sei es, wieder eine schlagkräftige Truppe aufzubauen. Dabei werde es im ersten Jahr nach dem Abstieg darauf ankommen, sich in der Landesklasse zu etablieren und zurechtzufinden. Zimmermann setzt dabei auch verstärkt auf die Zusammenarbeit mit der zweiten Mannschaft, die in der Kreisliga spielt und von Holm Erfurth und Kalle Sehl betreut wird. „Wir wollen den Zusammenhalt der beiden Teams stärken. Dazu gehört auch, dass gemeinsame Trainingseinheiten abgehalten werden“, so Zimmermann. Die Wege sollen kürzer werden. Es sei keine Bestrafung, im Kreisligateam zu spielen, sondern diene der Entwicklung der Spieler.

Eine gute Entwicklung haben die Jungs des 1996er Jahrgangs, die nun zum Kader der ersten Männermannschaft gehören, schon hinter sich. Neben Philipp Woytkowiak, Viet Vu Duc und Lukas Morgenstern, die schon in der vergangenen Saison bei den Männern spielten, gehören auch Philipp Hartmann, Max Zimmermann, Markus Perlitius, Philipp Günther und Jonas Oehme zu diesem „goldenen“ Jahrgang. Seit der D-Jugend sprang in allen Altersklassen ein Titel heraus. Die D-Junioren wurden Bezirksklassenmeister im Spieljahr 2008/2009 und schafften den Aufstieg in die Bezirksliga. Die C-Junioren holten den Bezirksmeistertitel 2010/2011 und stiegen in die Landesliga auf. Auch als B-Juniorenteam wurde die Truppe Bezirksmeister (2011/2012), jedoch verzichtete der Verein auf den Aufstieg. Und schließlich sicherten sich die A-Junioren des Döbelner SC in der vergangenen Saison den Titel des Landesklassenmeisters. Auf den Aufstieg wurde wiederum verzichtet. Diese Bilanz macht Hoffnung, ist aber kein Garant für Höhenflüge.



Hintere Reihe von links nach rechts: Sebastian Gasch, Steve Oehme, David Gerold, Lukas Morgenstern, Patrick Peschel, Markus Perlitius, Steffen Zerge

Mittlerer Reihe von links nach rechts: Presse- und Stadionsprecher Sebastian Lormis, Philipp Günther, René Böttcher, Christopher Felgenträger, Jonas Oehme, Philipp Hartmann, Michael Baumert, Trainer Uwe Zimmermann, Co-Trainer Rene Hüttmann

Vordere Reihe von links nach rechts: Patrick Lange, David Banachowicz, Franz Hampel, Jesse Thalheim, Max Glaffig

Es fehlen: Christian Mäckel, Viet Vu Duc, Philipp Woytkowiak, Max Zimmermann

Aufrufe: 016.7.2015, 13:19 Uhr
Frank KornAutor