Diese Frage wird heute Abend, 18.30 Uhr, teilweise geklärt. Dann steigt im Wolfratshausener Süden das Relegationshinspiel zwischen den beiden Zugspitz-Kreisliga-Vizemeistern.
Sowohl Mammendorfs Trainer Heiko Nausch (34) als auch Waldrams Coach Ralf Zahn (49) haben sich über den jeweiligen Gegner informiert. Sie halten die jeweils eigene Mannschaft für stark genug, die zweite Relegationsrunde zu erreichen. „Wir schauen auf uns“, sagt Nausch. Zahn will „unser Spiel durchdrücken“.
Beide Teams waren in der Saison sehr treffsicher. Waldram netzte 65-mal, Mammendorf sogar 76-mal. Aber in der Defensive zeigten sich die Mammendorfer anfällig (47 Gegentreffer), während Waldram in 26 Spielen nur 27 Gegentore kassierte.
Verzichten muss Nausch auf Manuel Urban. Der zweitbeste SVM-Schütze (15 Tore) laboriert an einer Kreuzbandzerrung. Hinter dem Einsatz des beruflich eingespannten Marco Güller steht ebenfalls ein Fragezeichen. DJK-Coach Zahn hat vor allem vor Toptorjäger Sebastian Heiß (24 Tore) großen Respekt: „Von ihm geht die größtmögliche Gefahr aus.“ Nach zuvor drei Niederlagen in Folge konnte Mammendorf mit dem 4:3-Auswärtssieg in Eurasburg wieder etwas Selbstvertrauen tanken. Waldram verpatzte seine Generalprobe mit 2:3 in Bad Tölz. 2014 und 2016 stand Waldram ebenfalls in der Aufstiegsrelegation. Vor drei Jahren verlor man gegen den MTV Berg. In der vergangenen Saison musste man dem TSV Oberalting den Vortritt lassen. Diese Negativerlebnisse sollten keine Rolle spielen, glaubt Zahn. „Damals hatten wir großes Verletzungspech.“
Text: Dirk Schiffner