2024-04-25T10:27:22.981Z

Ligabericht
Vilzing geht locker ins Derby. F: Tschannerl
Vilzing geht locker ins Derby. F: Tschannerl

Gelassenheit vor dem Ostbayern-Derby

Vilzings Trainer Uli Karmann warnt allerdings vor Nachlässigkeit gegen seinen Ex-Verein Hankofen-Hailing.

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Die DJK Vilzing tritt an diesem Samstag bei der SpVgg Hankofen-Hailing an, die tief im Abstiegssumpf steckt (Anstoß 16 Uhr). Die Gelb-Schwarzen können der Partienach dem Heimerfolg gegen den SSV Jahn Regensburg II deutlich gelassener entgegenblicken.

Die Leistung gegen die Regensburger riss aber niemanden vom Hocker, vor allem spielerisch zeigten Hamberger, Kordick & Co. einen schwachen Auftritt. „Wir haben viel zu wenig miteinander Fußball gespielt und uns kaum Möglichkeiten erarbeitet. Defensiv sind wir aber erneut gut gestanden, das war letztendlich der Schlüssel zum Erfolg“, sagt DJK-Coach Uli Karmann. „Vier, fünf Punkte werden wir noch brauchen“, meint Vilzings Trainer, der mit seiner Truppe an seine frühere Wirkungsstätte zurückkehrt.

Der 51-jährige Deggendorfer betreute zwischen 2013 und 2015 die Hankofener. Nachbarschaftshilfe brauchen die „Dorfbuam“ nicht erwarten. „Wir sind noch nicht durch und es gibt überhaupt keinen Grund, nachlässig zu werden. Gegenüber dem Regensburg-Spiel müssen wir eine gehörige Schippe drauflegen, ansonsten wird in Hankofen nichts zu holen sein. Die SpVgg hat in der Offensive mit Spielern wie Schedlbauer, Kouame und Spengler eine gute Qualität. Wir freuen uns auf ein interessantes Derby, in dem wir nicht leer ausgehen und den Gegner auf Distanz halten wollen“, sagt Karmann. In der Vilzinger Aufstellung wird es wohl die eine oder andere Veränderung geben. Tobias Kordick verletzte sich im Abschlusstraining und droht auszufallen. Youngster Franz-Xaver Weinzierl hat sich beim Bezirksligaderby gegen Arnschwang eine Sprunggelenksblessur zugezogen und muss – ebenso wie die beiden Langzeitausfälle Weidner und Vogl – passen. Daniel Gschwendtner wird für die U19 abgestellt.

Die SpVgg Hankofen-Hailing wartet unter dem in der Winterpause verpflichteten Trainer Christian Schwarzensteiner immer noch auf den ersten Sieg. In der Vorwoche kassierte die Mannen um Kapitän Lukas Reif im Kellerduell in Wolfratshausen eine 1:2-Niederlage. Schwarzensteiner, der nur bis zum Saisonende in die Bresche springt und im Sommer vom früheren Chamer Keeper Gerry Huber abgelöst wird, nimmt vor dem Derby jeglichen Druck von seiner Mannschaf: „Bei allen Sorgen dürfen wir den Spaß am Fußball nicht verlieren. Jeder sollte sich auf jedes Bayernliga-Spiel freuen. Im Training gibt jeder alles, das muss jetzt mal im Spiel umgesetzt werden. Ich wünsche der Mannschaft, dass sie sich belohnen kann.“ Personell haben die Niederbayern keinerlei Sorgen und spielen in Bestbesetzung.

Aufrufe: 031.3.2017, 21:00 Uhr
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