Berlin-Liga verliert einen Typen

Die Berlin-Liga verliert einen echten Typen: Sechs Jahre saß Manuel Cornelius bei Stern 1900 als verantwortlicher Trainer auf der Bank. Für heutige Zeiten eine außergewöhnlich lange Zeit im Trainergeschäft. „Ich habe selten einen so ruhigen , unaufgeregten und positiven Menschen erlebt wie Manuel“, schwärmt Betreuer Wolfgang Rapp in den höchsten Tönen über seinen langjährigen Chef. „Er hat die Mannschaft zu jeder Zeit im Griff gehabt, und war immer ein Verfechter flacher Strukturen“, so das Stern Urgestein gegenüber FuPa Berlin. 1900 hatte eine sehr erfolgreiche Zeit mit dem 40-jährigen Sportfachwirten und B-Lizenz Inhaber. Den Aufstieg in die Oberliga hat man zwar nie erreichen können, aber in den sechs Jahren seiner Berlin-Liga Tätigkeit kam es immerhin zu den Platzierungen 2-5 ( natürlich nicht in dieser Reihenfolge ) . „Jetzt mache ich erst einmal 2-3 Monate Pause und beobachte in Ruhe den Markt“, gab der 40-jährige gegenüber Berlinsport-Aktuell vor einem Monat in einem Audio-Interview bekannt. Beerben wird Ihn allerdings kein Unbekannter bei Stern 1900. Ex Co-Trainer und B-Lizenz Inhaber Andy Thurau wird die Mannschaft übernehmen, die aktuell schon einen Neuzugang aber auch zwei Abgänge zu verzeichnen hat: Hassan Berjaoui von Hertha 06 soll die Offensive zukünftig verstärken und Hakan Önal und Maurice Froelian werden den Verein verlassen. Hakan muß aus beruflichen Gründen (Ausbildung Polizei) kürzer treten und Maurice zieht es zu Brandenburg Süd in die Oberliga. Und welches Abschiedsgeschenk soll es nach dem Heimspiel am Samstag gegen den SC Staaken ( Lessingstraße 5-8 um 15 Uhr 15 ) für den scheidenden Trainer geben , wollte FuPa Berlin von Betreuer Wolfgang Rapp wissen ? : „Das bleibt natürlich unser Geheimnis“, so der 71-jährige