Michael Böhme (zuletzt fünf Jahre lang in Rednitzhembach) hat nun in sportlichen Dingen das Sagen bei der DJK. Von seinem alten Verein brachte er Dominik Grauthoff mit. Vom TSV Katzwang schloss sich Philip Weidinger der DJK an, vom TSV Rittersbach kam Marc Rieger, von der TSG 08 Roth Denis Aslan. Patrik Freundorfer, der bei der DJK groß geworden ist, zuletzt aber zwei Jahre lang beim Lokalrivalen SC 04 spielte, kehrt zu seinem Stammverein zurück. Und mit Nico Feldmann und Marcel Roder wollen zwei junge Leute aus der eigenen U19 den Sprung in die erste Mannschaft schaffen.
Die Ambitionen des Teams von der Huttersbühlstraße sind nicht gerade klein. „In den vergangenen Jahren haben wir immer gesagt, wir wollen besser abschneiden als in der vergangenen Saison. Das hat eigentlich immer geklappt“, sagt Abteilungsleiter Jürgen Steiner. Wenn die Serie halten würde, dann müsste der letztjährige Vizemeister DJK Schwabach also heuer als Erster über die Ziellinie gehen. Doch Prognosen sind schwer. Die beiden Kreisligen (bislang West und Ost, jetzt Nord und Süd) wurden neu zugeschnitten. Viele Experten halten die Nord-Liga für die besser besetzte. Es gibt viele ambitionierte Teams, insofern gilt bei der DJK Schwabach die Sprachregelung, dass die Meisterschaft keinesfalls Pflicht sei. „Vorne mitspielen wollen wir aber schon“, kündigt der neue Trainer Michael Böhme an. Unterstützung erhält Böhme von Co-Trainer und DJK-Urgestein Jens Schmetzer. Mit Stephan Peter ist erstmals ein Torwart-Trainer an Bord. Thomas Lytek kümmert sich weiter um die zweite Mannschaft in der A-Klasse. Auch der unverwüstliche Spielleiter Günther Schreck bleibt an Bord.
Zwei Abgänge muss die DJK Schwabach allerdings verkraften. Matthias Deuner schloss sich der DJK Veitsaurach an. Wohin der sportliche Weg von Timo Fränkl führt, ist noch unklar.