DJK mit Sorgen in die Englische Woche

Das erste Nachholmatch bestreiten Kufner und Co. beim SV Heimstetten. Trotz der 1:2-Heimschlappe gegen den TSV Kottern sah Uli Karmann positive Ansätze bei seiner Elf: ,,Kämpferisch und läuferisch haben wir einen sehr hohen Aufwand betrieben. Die Einstellung hat zu 100 Prozent gepasst." Freilich sind dem 50-jährigen Deggendorfer auch die Schwachstellen nicht verborgen geblieben. ,,Wir lassen momentan eigentlich wenig Torchancen für die Gegner zu, wenn uns aber Fehler passieren, können wir diese meist nicht mehr ausbügeln. Im Spiel nach vorne fehlt uns die Präzision, wir spielen uns momentan zu wenige Möglichkeiten heraus."

Die Rollen sind klar verteilt. ,,Heimstetten will zurück in die Regionalliga und steht daher unter Zugzwang. Im Kader stehen einige tolle Spieler, allen voran Torjäger Akkurt. Wir werden alles probieren, um für eine Überraschung zu sorgen. Vielleicht gelingt uns ein Punktgewinn, der für die Tabelle und die Moral enorm wichtig wäre", sagt Karmann. Immer noch hat er mit einer ellenlangen Ausfallliste zu kämpfen. Die Defensivkräfte Stefan Novikow, Christoph Weidner, Matthias Graf und David Romminger sind verletzt, auch Angreifer Benedikt Schmid muss wegen Leistenproblemen passen. Die Youngster Alexander Vogl und Simon Dirnberger stehen ebenfalls verletzungsbedingt nicht zur Verfügung. Ob der gegen Kottern in die Bresche gesprungene Innenverteidiger Hias Graf, der berufsbedingt bis zum Sommer eine Pause einlegen wollte, die Fahrt nach Oberbayern mitantreten kann, wird sich kurzfristig entscheiden. Simon Ertl und Sebastian Wagner, die gegen Kottern wegen Grippe fehlten, kehren ins Aufgebot zurück.

Der SV Heimstetten musste zuletzt ebenfalls Rückschläge wegstecken, setzte das Spitzenspiel gegen den VfR Garching in den Sand und kam beim abstiegsbedrohten TSV Schwabmünchen nicht über ein 1:1 hinaus. Wenn der SV weiterhin im Rennen um den Relegationsplatz bleiben will, zählt gegen Vilzing nur ein Dreier. ,,Die Englische Woche ist für uns eine ganz entscheidende, da wir mit dem Spiel gegen Vilzing wieder Boden gutmachen können. Um am Mittwoch das Spiel für uns zu entscheiden, brauchen wir eine deutliche Leistungssteigerung im Vergleich zum Spiel gegen Schwabmünchen. Vilzing ist eine starke Mannschaft, die uns alles abverlangen wird, daher können wir nur den Dreier holen, wenn wir auch wieder bereit sind miteinander und füreinander zu laufen", sagt Heimstettens Trainer Heiko Baumgärtner. Mit Spielführer Dominik Schmitt und Fabian Lüders fehlen seit längerer Zeit zwei Stammkräfte. Auch Winter-Neuzugang Malcom Olwa Lutta und der gesperrte Abwehrspieler Maxi Hintermaier müssen ersetzt werden.