2024-03-28T15:56:44.387Z

Ligabericht
Mit einem Sieg gegen Osterhofen kann die DJK Gebenbach ihr Meisterstück machen.
Mit einem Sieg gegen Osterhofen kann die DJK Gebenbach ihr Meisterstück machen.

Gebenbach hat den Titel vor Augen

Landesliga-Spitzenreiter fehlt nur noch ein Sieg zur Meisterschaft.

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Noch in bester Erinnerung ist in Gebenbach der 4:0-Derbysieg beim SV Hahnbach, der die Meisterschaft in der Fußball-Bezirksliga Nord bedeutete. Jetzt knapp zwei Jahre später hat die DJK Gebenbach erneut die große Gelegenheit, bereits vier Spieltage vor Schluss einen Meistertitel perfekt zu machen. Diesmal in der Landesliga Mitte und damit würde der kleine Dorfverein zweifelsohne Geschichte schreiben.

Nach einer überragenden und so niemals für möglich gehaltenen Saison fehlt der Mannschaft von DJK Trainer Faruk Maloku nur noch ein Sieg, um auch rechnerisch alle Zweifel am Titelgewinn zu beseitigen. Vier Matchbälle also – und gleich der erste soll am Samstag um 16 Uhr im Heimspiel gegen die abstiegsbedrohte SpVgg Osterhofen-Altenmarkt genutzt werden. So jedenfalls ist der Wunsch von Faruk Maloku.


„Wollen Sack zu machen“

„Wir wollen den Sack zu machen und den letzten Schritt gehen. Osterhofen ist aber nicht auf die leichte Schulter zu nehmen, denn die SpVgg hat ein starkes Konterspiel und ist eine sehr einsatzfreudige Mannschaft.“

Auch die bisherigen drei Vergleiche (1:2; 1:0,1:1) lassen ein ganz enges Spiel gegen den Mitaufsteiger des Jahres 2015 erwarten, der das erste Landesligajahr mit einem beachtlichen achten Tabellenrang abgeschlossen hat. „Beim 1:1 in Osterhofen sind wir nach frühem Rückstand lange angerannt, bis wir den Ausgleich erzielt haben. Dann hat uns unser Torwart Michael Nitzbon bei zwei Kontern den Punkt festgehalten“, blickt Maloku auf das schwierige Hinspiel zurück.


Die Feier verdorben

Aus eigener Erfahrung kann sich der Gebenbacher Trainer gut in die Ausgangslage der Gäste versetzen. „Ich weiß noch, wie wir im letzten Jahr auf einem Relegationsplatz liegend zum haushohen Favoriten nach Ammerthal gefahren sind. Ammerthal hätte in diesem Spiel Meister werden können und wir haben ihnen mit unserem 3:2-Sieg die geplante Feier verdorben. Beim designierten Meister hatten wir nichts zu verlieren und deshalb war es für uns das leichteste Spiel. Da braucht der Trainer die Mannschaft nicht extra motivieren“, so Faruk Maloku.

Auf einen ähnlichen Effekt hofft jetzt auch Osterhofens Spielertrainer Sepp Holler, der unter allen Umständen der Relegationsmühle entgehen will. Dazu wollen die Niederbayern sowohl beim Spitzenreiter als auch zwei Tage später im Nachholspiel beim SV Sorghof punkten.

„Die Gebenbacher Bilanz spricht eine eindeutige Sprache. Trotzdem werden wir die Punkte nicht kampflos abliefern. Ich habe ehrlich gesagt keine Lust, mir die Gebenbacher Meisterfeier anzusehen“, verspricht Sepp Holler dem Favoriten einen heißen Kampf.


Konzentration von Beginn an

Gegen Hutthurm und Seebach, die beiden anderen niederbayerischen Clubs, die gegen den Abstieg kämpfen, tat sich die DJK Gebenbach zuletzt besonders in der Anfangsphase schwer. Deshalb gilt es von der ersten Minute an konzentriert zu sein, um nicht in Rückstand zu geraten.

Wichtig wäre der Führungstreffer, „dann bekommen wir normal die Räume, die wir wie jede andere Mannschaft brauchen“, so Maloku.

Personell kann der Gebenbacher coach bis auf die Verletzten Martin Kügler und Cengiz Izmire aus dem Vollen schöpfen.

Aufrufe: 028.4.2017, 19:00 Uhr
akoAutor