Beucherling: Wieder ruhig mitschwimmen in Kreisliga

Trainer Thomas Weinfurtner zieht jedenfalls ein positives Fazit: “Nach dem holprigen Start haben wir uns gesteigert. Denn am Anfang haben wir ja nicht gewusst, wie stark wir sind”, so der Ex-Spieler der DJK. Nach dem Sieg gegen Regental am siebten Spieltag ging es aber steil bergauf, die DJK verlor nur noch selten, aber auch entscheidende Spiele wie beim FC Miltach und beim FC Furth i. Wald. Erst am letzten Spieltag vor der Winterpause musste Beucherling die Tabellenführung wieder abgeben an Topfavorit FC Zandt, der am Ende aus bekannten Gründen ebenfalls am Aufstieg in die Bezirksliga gescheitert ist. “Wir haben nach der Winterpause früh mit dem Training begonnen. Die Vorbereitung verlief sehr gut, bis zum letzten Testspiel, als sich Alexander Schafberger verletzt hatte”, so Weinfurtner bedauernd. Beucherlings Goalgetter biss zwar Sonntag für Sonntag auf die Zähne, doch so torgefährlich wie vorher war er nur noch selten. “Ich habe es ihm freigestellt, ob er spielen will oder nicht, doch er hat nicht aufgegeben und trotz des Bänderrisses gespielt”. In der Restrückrunde wollte Beucherlings Coach aus der Not noch eine Tugend machen: “Wir haben die Defensive stabilisiert, doch vorne hat uns die Durchschlagskraft gefehlt”, so Weinfurtner.

“Ich würde nicht sagen, dass wir den Aufstieg im letzten Spiel vergeigt haben, wir haben vorher viele Punkte hergeschenkt”, meint der DJK-Coach damit die Unentschieden gegen Regental und Chambtal. Gerade aus diesen beiden Heimspielen holte die DJK zu wenig. “Diese beiden Unentschieden haben am Schluss sehr weh getan”, meint Weinfurtner. Hinzu kam, dass im letzten Saisonspiel wichtige Spieler in Urlaub waren. Grundsätzlich ist die DJK aber nicht total traurig, auch in der nächsten Saison wieder in der Kreisliga Ost zu kicken. “Man hat gesehen, wenn jeder bereit ist noch eine Schippe drauf zu legen, was mit dieser Mannschaft möglich ist”, sollte Beucherling auch in der nächsten Saison wieder gut mithalten können.

Der Aufstieg steht aber weiter nicht auf der Agenda: “Wir spielen weiterhin mit lauter Einheimischen, auch heuer kommen mehrere Talente aus der Jugend nach. Denen gehört die Zukunft. Die Kreisliga ist derzeit für die DJK die perfekte Liga, wir wollen uns in den nächsten zwei, drei Jahren im vorderen Drittel der Tabelle etablieren”, so der Coach. Für viele Vereine ist die Bezirksliga eine Nummer zu groß, “da brauchst du Verstärkungen und wenn die wieder weg sind, kann es auch ganz schnell wieder in die andere Richtung gehen”, so Weinfurtner.

Der Kader für die neue Saison bleibt unverändert. Einen Favoriten für 2017/18 hat Weinfurtner nicht: “Das ist schwer zu sagen, die Liga dürfte ähnlich ausgeglichen sein wie letztes Jahr.” Die Drachenstädter jedenfalls werden wieder ganz oben erwartet, haben sich jetzt ja auch noch in der Defensive verstärkt ...