Kommt nun das Nervenflattern?

TB 03 Roding II - TV Bodenwöhr (So 13:15)
Der TV feierte in der Vorwoche gegen die Zweitvertretung des TSV Nittenau II einen echten Zittersieg, denn der entscheidende Siegtreffer durch Christoph Zinnbauer fiel erst in der 87. Minute. Am Sonntag geht es für die Mannschaft von Daniele Pino erneut gegen ein Reserve-Team, diesmal in Roding. Ein Sieg wäre extrem wichtig, denn damit könnte man weitere Punkte zwischen sich und dem TB legen. Die Bezirksliga-Reserve könnte die Punkte allerdings selbst auch gut gebrauchen, denn die Messe "Abstieg" ist am Rodinger Esper noch nicht gelesen.

TSV Nittenau II - SV Neubäu II (So 13:30)
Beide Seiten konnten zuletzt nichts Zählbares einfahren. Während sich der TSV nur knapp geschlagen geben musste, setzte es für den SV Neubäu eine deutliche Niederlage gegen das Kellerkind aus Arrach. So ist die Abstiegszone wieder sehr nah. Will man am Sonntag aus Nittenau etwas mitnehmen, braucht es viel Einsatz und Laufbereitschaft und am Ende vielleicht auch die nötige Portion Glück.

Schiedsrichter: Josef Kneißl

SV Seebarn - SV Bernried/Obp. (So 15:15)
Mit breiter Brust dürften die Seebarner in das Duell mit dem SV Bernried gehen, denn zuletzt wurde Lokalrivale Neunburg mit dem hart umkämpften Sieg vom Thron geholt. Der SV steht damit weiter auf dem dritten Tabellenplatz und führt somit den Rest des Feldes an, dessen Mannschaften abgesehen von den beiden Spitzenteam sozusagen "ihre eigene Runde" spielen. Der SV Bernried liegt allerdings nur ein Pünktchen hinter dem SVS; damit hätte die Haberl-Truppe die Chance, die Hausherren zu überholen. Nach den beiden Siegen zum Auftakt dürfte es dem Team aus dem Landkreis Cham jedenfalls nicht am nötigen Selbstbewusstsein mangeln.

Schiedsrichter: Manfred Schloderer

DJK Arrach - SV Schwarzhofen II (So 15:15)
Nicht nachlassen heißt es für die DJK jetzt, wo der Anfang gemacht ist bei der Mission "Klassenerhalt". Denn die drei Punkte gegen Neubäu dürften am Ende nur etwas wert sein, wenn man das Spiel gegen das Schlusslicht aus Schwarzhofen ebenfalls erfolgreich gestalten kann. Bei einer Niederlage würden die Gäste wieder vorbeiziehen und der Dreier vom vergangenen Wochenende wäre wertlos gewesen. Die 2. Mannschaft des SVS wäre gut beraten, dieses Gastspiel am Sonntag nicht zu verlieren, sonst würde der Rückstand aufs rettende Ufer weiter anwachsen. Die Bezirksliga-Reserve träumt wahrscheinlich noch vom Hinspielergebnis, denn damals schickte man die DJK mit einem 5:2-Erfolg nach Hause.

Schiedsrichter: Hans-Peter Nelz

SpVgg Bruck - VfB Wetterfeld (So 15:15)
Eine knifflige Aufgabe wartet für den VfB am Sonntag, wenn man beim Tabellenvierten in Bruck zu Gast ist. Die Schmid-Truppe war am vergangenen Wochenende der große Gewinner durch die Neunburger Niederlage. Doch will man am Ende als Meister aufsteigen, dann heißt es jetzt, volle Konzentration in jedem Spiel, von der ersten bis zur letzten Minute, an den Tag zu legen. Denn eines haben die letzten Spiele gezeigt: jeder Gegner ist gegen die beiden Topteams mehr als nur bis in die Haarspitzen motiviert, denn alle verbliebenen Teams haben es sich zum Ziel gesetzt, das "Zünglein an der Waage" im Aufstiegskampf zu spielen. So geht auch der Kreisklassen-Absteiger aus Bruck mit dem Ziel in die Partie, den Gästen das Leben so schwer wie möglich zu machen. Außerdem will die Spielvereinigung Tabellenplatz drei noch für sich beanspruchen - dafür wäre jeder Punkt hilfreich.

Schiedsrichter: Maik Kreye

SpVgg Mitterdorf - 1. FC Neunburg v.W. (So 15:15)
Mit gehörig Druck im Kessel dürfte die Bauer-Elf anreisen - nach der Last-Minute-Pleite am vergangenen Wochenende gegen Seebarn. Gerade eine Niederlage gegen den Lokalrivalen schmerzte doppelt. Erwähnenswert war allerdings, dass sich der Tabellenführer als fairer Verlierer erwies und die Leistung des SV Seebarn respektvoll anerkannt hat. In Mitterdorf will sich der FCN wieder anders präsentieren, denn ein weiterer Punktverlust könnte im Kampf um die Meisterschaft ganz schön weh tun - und vielleicht auch schon die Vorentscheidung bedeuten. Die SpVgg hat es dagegen leicht, man liegt im Tabellenmittelfeld und hat nichts mehr zu verlieren. Vergangene Woche in Wetterfeld hielt man lange Zeit dagegen, ehe man sich doch geschlagen geben musste. Nun geht es gegen die zweite Übermannschaft der Liga. Hier hat man ähnliches vor: Solange wie möglich dagegen halten und am Ende schauen, was dabei heraus springt.

Schiedsrichter: Ludwig Feldbauer