2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Ammerthal (rote Trikots) hatte gegen Eltersdorf nicht nur in dieser Szene das Nachsehen.  Foto: aba
Ammerthal (rote Trikots) hatte gegen Eltersdorf nicht nur in dieser Szene das Nachsehen. Foto: aba

DJK Ammerthal ist chancenlos

Speer-Team verliert gegen den SC Eltersdorf mit 0:3 +++ Gäste waren der DJK Ammerthal in den ersten 45 Minuten auf jeder Position haushoch überlegen

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Bei strömenden Regen - es schüttete wie aus Kübeln - kamen immerhin knapp 400 Zuschauer nach Ammerthal und sie sahen eine starke erste Halbzeit des SC Eltersdorf, der am Ende gegen die DJK Ammerthal einen ungefährdeten und hochverdienten 3:0-Auswärtssieg in der Bayernliga Nord einfahren konnte.

Die Gäste aus Eltersdorf waren in den ersten 45 Minuten auf jeder Position den Ammerthalern haushoch überlegen, wirkten wesentlich aggressiver und einsatzfreudiger. Vor allem im Spiel nach vorne zeigte der SCE die deutlich bessere Spielanlage und baute Druck auf, den man auch braucht, um eine Mannschaft zu Fehlern zu zwingen. Pechvogel der ersten Halbzeit war auf Ammerthaler Seite Timo Vollath, der den Ball beim 0:1-Rückstand unglücklich mit dem Kopf genau in den Lauf von Sven Röwe verlängerte und dieser ließ im Abschluss DJK-Torwart Kevin Schmidt keinerlei Abwehrmöglichkeit (33.).Zu diesem Zeitpunkt hätte es allerdings 1:0 für die DJK stehen können, ja eigentlich müssen: Zunächst konnte SC-Keeper Sebastian Lehner einen Schuss von Nikolai Seidel gerade noch abwehren, der Ball flog Thomas Kotzbauer genau vor die Füße, dieser scheiterte mit dem Abpraller erneut an Lehner (18.) - ein riesen Ding!

Die zweite unglückliche Aktion von Vollath bedeutete dann in der 36. Minute das 0:2, nachdem Ammerthals rechter Außenverteidiger einen Schuss von Patrick Hagen (36.) unglücklich ins eigene Tor abfälschte. ,,Ich war in den ersten 45 Minuten mit der Leistung meiner Mannschaft schon zufrieden. Allerdings sollten wir nicht vergessen, dass die DJK in Führung hätte gehen können. Wer weiß, wie die Angelegenheit dann verlaufen wäre. Im zweiten Durchgang schlich sich bei uns der Schlendrian ein, da haben wir nicht mehr gut und konsequent agiert."

Ammerthal war im zweiten Durchgang durchaus bemüht, Linie ins Spiel zu bringen, was phasenweise auch gelang. Doch mehr als eine gute Gelegenheit durch Thomas Kotzbauer (55.) und einem gefährlichen Kopfball von Ralf Maas (75.) sprang dabei nicht heraus. ,,Eltersdorf hat die Angelegenheit bis zum Ende sehr cool runter gespielt. Uns fehlte heute die Cleverness, um gegen diese ausgebuffte Truppe was zu holen. Ein Manko bei uns ist einfach derzeit auch, dass wir unsere wenigen, aber guten Chancen einfach nicht nutzen können", sagte Andi Speer und fügte an: ,,Ich will hier auch nicht jammern, aber wir können unsere derzeitigen Ausfälle in der Mannschaft gegen so einen Gegner mit Qualität einfach noch nicht kompensieren. Trotz der bitteren Niederlage müssen wir nach vorne schauen und den Kopf oben lassen." Was Qualität ist, zeigten die Mittelfranken beim dritten Treffer durch Thomas Dotterweich, der in der 87. Minute eine herrliche Flanke von Kevin Köhler direkt und unhaltbar im langen Eck versenkte. (abd)

Aufrufe: 030.7.2014, 22:10 Uhr
MZ-Redaktion Amberg/abdAutor